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Gemischte Gefühle in Nikosia nach UNO-Bericht über Zypern

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Griechenland / Athen. Sowohl positive als auch negative Elemente sieht die Regierung der Republik Zypern im nun vorliegenden Bericht des UNO-Generalsekretärs Ban Ki-Moon über die geteilte Mittelmeerinsel. Darin betont er, dass die Verantwortung für eine Lösungsfindung zuallererst bei den Zyprioten selbst läge. Die UNO blieben, so der Generalsekretär, einem politischen Prozess und der Erleichterung eines Kompromisses verpflichtet. Als positiv bewertete Regierungssprecher Vassilis Palmas die Forderung Bans zur Umsetzung der von Präsident Tassos Papadopoulos und dem Führer der türkischen Zyprioten Mehmet Ali Talat unterzeichneten Abkommen sowie die Kritik an den türkischen Streitkräften.
Der Generalsekretär schreibt in seinem Bericht, dass die türkischen Streitkräfte und die türkisch-zypriotischen Behörden die Minenentfernung im besetzten Nordzypern nicht begonnen haben. Auch weist Ban auf die Verletzungen des Status Quo durch türkische Streitkräfte in der Gegend von Strovilia hin. In dem Bericht wird die Türkei außerdem für die Beibehaltung des Status Quo in der besetzten Stadt Ammochostos bzw. Famagusta verantwortlich gemacht. Negativ betrachtet die Regierung die Verlängerung des Einsatzes der UNO-Friedenstruppe UNFICYP auf Zypern um sechs Monate. Dies könne das bestehende politische Problem zementieren, so Palmas. Negativ sei auch die Unterstützung des Generalsekretärs für den Bericht aus dem Jahr 2004, wo von Isolation der türkischen Zyprioten die Rede ist.
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