Schock auch in Griechenland! Nach dem Terroranschlag in Madrid von
Donnerstag morgen übermittelte die politische Führung der
spanischen Regierung und dem spanischen Volk ihre Beileidswünsche.
Als Folge des schrecklichen Attentats werden in Griechenland die
Kontrollen an Bahnhöfen verstärkt. Der Vorstand der Eisenbahn OSE
hat vom Ministerium für Öffentliche Ordnung verstärkte Präsenz von
Polizei zum Schutz des Schienennetzes gefordert. Darüber hinaus
sollen - laut der Tageszeitung "To Vima" - 170 Privatpolizisten in
zivil das Schienennetz der Athener U-Bahn bewachen.
Unruhe ruft der
Anschlag von Madrid natürlich auch bei der neugewählten Regierung
unter Kostas Karamanlis sowie bei den Organisatoren der Olympischen
Spiele (Athoc) hervor. Aus Athoc-Kreisen verlautete jedoch, dass am
Sicherheitsplan grundsätzlich keine Änderungen vorgenommen würden,
da er "in die richtige Richtung" weise. Die Sicherheitsfrage bei
den Spielen, die am 13. August in Athen beginnen, wird auch beim
Treffen von Premierminister Karamanlis mit IOC-Chef Jacques Rogge
am Samstag (13.3.) im Mittelspunkt stehen. Seit 10. ist März
unterdessen im Vorfeld der Olympischen Spiele in Attika und in der
Ägäis ein internationales Anti-Terror-Manöver im Gange. Daran
nehmen Kommandos u. a. aus den USA und Deutschland teil.