Login RSS

Olympia-Kosten bereiten Regierung Kopfzerbrechen

  • geschrieben von 
Kopfzerbrechen bereiten der Regierung die Kosten für Projekte im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Mit dieser Frage beschäftigte sich eine Ministerkommission unter Vorsitz von Premier Kóstas Simítis in diesen Tagen. Insgesamt will man das Olympia-Budget unter 4 Mrd. Euro halten; Informationen sprechen jedoch davon, dass das Großereignis den Staat voraussichtlich 5 Mrd. Euro kosten wird.
Für 2003 sollen statt ursprünglich angenommenen 1,3 Mrd. Euro 1,7 Mrd. Euro gebraucht werden; ein ähnlicher Betrag wird für 2004 erwartet. Nach Aussagen eines Ministers sollen die Überschreitungen jedoch insgesamt höchstens 10 % betragen. Die Ressortleiterin der oppositionellen Néa Dimokratía menetekelte schon jetzt, dass die Griechen 25 Jahre für die Spiele zahlen würden. Neben dem aus dem Staatshaushalt finanzierten Olympia-Budget gibt es noch jenes des Athener Vorbereitungskomitees Athen 2004 ATHOC (es beträgt etwa 2 Mrd. Euro). Nicht berücksichtigt sind bei den Ausgaben Infrastrukturprojekte, die v. a. in Athen realisiert werden, aber keine Verpflichtung gegenüber dem IOC darstellen. Wie unterdessen bekannt wurde, wird die griechische Regierung mehr als 600 Mio. Euro allein für die Sicherheit der Spiele 2004 aufwenden.
Nach oben

 Warenkorb