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Griechenland/Athen. Die Verhandlungen im Vorfeld des Sondergipfels der EU in Brüssel am Donnerstag laufen auf Hochtouren. Viele Beobachter bezeichnen dieses Treffen als das wichtigste der letzten 20 Monate. Die griechische Regierung will bis dahin detailliert den Partnern ihre Positionen unterbreiten. Der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos betonte am Montag, dass man nicht von einem „Selektiven Bankrott“ sprechen sollte.
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„Die griechische Regierung ist dabei, eine Langzeit-Lösung zu finden, um Griechenlands Schulden zu bewältigen.“ Das sagte Premierminister Jorgos Papandreou gegenüber der Sonntagsausgabe der „Kathimerini“ in einem Interview. Gleichzeitig versicherte er, dass Griechenland nicht Bankrott gehen werde. „Während den derzeitigen schwierigen Verhandlungen ist kein Platz für Stimmen, die Ängste schüren, die auf Fehler setzen und die die Wahrheit verdrehen“, so Papandreou weiter. Was den Oppositionsführer Antonis Samaras betreffe, so habe dieser nach Ansicht des Regierungschefs „den Luxus eine verantwortungslose Politik zu vertreten, weil wir Verantwortung übernommen haben“.
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Zufrieden äußerten sich Politiker und Vertreter der griechischen Bankenbranche über die Ergebnisse der Stresstests, die die Europäische Zentralbank unter verschärften Kriterien vorige Woche durchgeführt hat. Trotz schlechter Voraussetzungen erreichten alle griechischen Banken den Eigenkapitalindex Index (Core Tier 1) von 5 %. Ausnahmen waren die Eurobank (4,9 %) und die ATEbank (0,8 %). Wirtschaftszeitungen zufolge wurden aber einige Aktionen dieser beiden Banken noch nicht mitberücksichtigt, die zu einer Stärkung des Eigenkapitals führen. Dazu gehören beispielsweise die Kapitalerhöhung um 1 Mrd.
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Griechenland/Athen. Spareinlagen in einer Höhe von bis zu 100.000 Euro werden bis Ende 2015 durch den griechischen Einlagesicherungsfonds (TEKE) garantiert. Das beschloss am Donnerstag das griechische Finanzministerium. Diese Sicherung gilt sowohl für Einlagen von unter 100.
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Poul Thomson, Experte des Internationalen Währungsfonds (IWF), forderte am Mittwoch die weitere Forcierung von Reformen in Griechenland, um das Land wieder „auf den richtigen Weg zu führen“. Gleichzeitig äußerte er sich im Rahmen einer Telekonferenz mit Journalisten in den USA zufrieden mit der bisherigen Umsetzung. Dadurch werde die Wettbewerbsfähigkeit der griechischen Wirtschaft „schrittweise verbessert“. Positiv hob Thomsen auch die Zunahme griechischer Exporte hervor. Allerdings müsse Griechenland noch viele Hürden meistern, so der IWF-Repräsentant.
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