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Nachdem am Donnerstagabend in Brüssel das neue Rettungspaket und die neue Maßnahmen für die Rettung Griechenland geschnürt worden sind, kann Griechenlands erst einmal aufatmen. Sichtlich erleichtert zeigte sich der Ministerpräsident Jorgos Papandreou in der Nacht nach dem Krisengipfel in Brüssel. Er sprach davon, dass die „Anstrengungen der Regierung und die Opfer des griechischen Volkes" anerkannt worden sein. Die Entscheidungen, die an diesem Tag in Brüssel gefallen waren, bezeichnete er als „große Chance". Gleichzeitig zeigte er sich entschlossen, seinen Reformkurs fortzusetzen.
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Trotz der Hilfe seitens der EU muss Griechenland auch aus eigener Kraft wirtschaftlich wieder auf die Beine kommen. Dazu gehört sowohl eine Belebung der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion, vor allem aber auch eine weitere Entwicklung des Tourismus, der oft als die „Schwerindustrie“ des Landes bezeichnet wird. Gerade in diesem Bereich drohen aber Streiks und Proteste den bisher positiven Entwicklungen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Mehrere Tausend Taxibesitzer verbarrikadierten seit Anfang der Woche immer wieder Häfen und Flughäfen des Landes. Dadurch kam es zu Verspätungen im Flugverkehr, zu Verkehrschaos.
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Donnerstag, 21. Juli 2011 16:44

EU-Sondergipfel berät über Griechenland TT

Im Mittelpunkt des EU-Sondergipfels, der heute Mittag in Brüssel stattfindet, steht eine Lösung für die Überwindung der Finanz- und Wirtschaftskrise Griechenlands. Premierminister Jorgos Papandreou führte bereits am Mittwoch Telefongespräche mit seinen Amtskollegen aus Italien, Spanien, Portugal und Irland. Ziel war es, eine gemeinsame „Linie" zu finden, um in dieser Gruppe gemeinsam mit den mittel- und nordeuropäischen Ländern zu verhandeln. Erklärtes Ziel ist dabei auch, eine Eurokrise zu verhindern sowie dass die Finanz- und Wirtschaftskrise auf weitere EU-Staaten überspringen könnte. Griechische Medien sprachen von einem Versuch, eine „Südfront" aufzubauen.
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Die Arbeitslosenquote in Griechenland stieg im April auf 15,8 %. Sie liegt damit knapp vier Prozentpunkte über dem Wert vom April 2010, damals lag die Arbeitslosigkeit bei 11,9 %. Im April dieses Jahres waren der Griechischen Statistikbehörde (ELSTAT) zufolge 786.459 Arbeitnehmer offiziell ohne Job. Die Zahl der Beschäftigten belief sich auf 4.
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Der griechische Premierminister Jorgos Papandreou (siehe Archivfoto) reist am heutigen Mittwochmittag nach Brüssel. Grund dafür ist der morgen in der belgischen Hauptstadt stattfindende EU-Sondergipfel. Nach Ansicht Papandreous geht es dabei nicht nur um die Zukunft Griechenlands, sondern auch darum „welchen Weg Europa nimmt“. Noch heute will sich der griechische Regierungschef mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission Jose Manuel Barroso treffen. Bereits am Dienstagnachmittag hatte er telefonische Gespräche mit den Führern der griechischen Parlamentsparteien geführt, um diese über die Position des Landes während des EU-Gipfels zu informieren.
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