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ATHEN

MUSIK

Der Patensohn / O Vaftistikos
Die beliebteste Operette Griechenlands feiert ihr Comeback an der griechischen Nationaloper. Ihre Popularität ist wohl vornehmlich auf die vielen melodiösen Lieder und Duette zurückzuführen, die seit der Premiere vor 98 Jahren unangefochten ist. Die Geschichte handelt von den zahlreichen Missverständnissen und Wirrungen, die durch Petros Harmidis ausgelöst werden, welcher in Vivika verliebt ist und ausgibt, ihr seit vielen Jahren verschollener Patensohn zu sein.

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Mittwoch, 18. Mai 2016 11:04

Sonne, Wolken und Regen

Am heutigen Mittwoch (18.5) gibt es in Hellas alles was der Himmel zu bieten hat. Von Sonne und Wolken bis hin zu Regen und Gewitter. Besonders im Norden kann es heftige Regenschauer geben. Der östliche Teil Thessaliens kommt auf angenehme 26° C, im Norden ist es mit bis zu 16° C weniger sommerlich.

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In einer Phase schwieriger politischer Entscheidungen und anhaltender wirtschaftlicher Depression konzentriert sich die Regierung darauf, positive Entwicklungen herauszustreichen. Am heutigen Dienstag reiste Ministerpräsident Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) nach Thessaloniki, um dort feierlich die Unterschrift unter das Projekt der Trans-Adria-Pipeline (TAP) zu setzen. Damit soll Erdgas aus Aserbaidschan über die Türkei und Griechenland nach Italien und von dort aus in andere europäische Staaten transportiert werden.

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Am 19.05.1919 begann für die griechisch-orthodoxe Bevölkerung die dritte und abschließende Phase ihrer Vernichtung und dauerhaften Vertreibung aus der Schwarzmeerregion (Pontos) und dem übrigen Kleinasien. In der Türkei gilt der 19. Mai als großer Tag: Die Ankunft Atatürks in der Hafenstadt Samsun war der Beginn der Befreiungskriege, die wiederum 1923 zur Gründung der türkischen Republik führten.
Für die Pontos-Griechen war es der Anfang von unermesslichem Leid. Insgesamt wurden ca. 350.000 Griechen umgebracht, vertrieben oder starben bei Deportationen. Einige der Überlebenden, vor allem jene in den östlichen Provinzen, flüchteten nach Russland (Literaturhinweis: Athen, Paradiesstr. von Sofka Zinovieff). 1923 wurde der Lausanner Vertrag geschlossen und die überlebenden Griechen übersiedelten nach Griechenland. Im Gegenzug wurden die meisten Türken Griechenlands in die Türkei umgesiedelt.
Bis zum heutigen Tag behauptet die Türkei, dass es sich nicht um einen Genozid handelte, da die osmanische Regierung annehmen musste, dass sich die Griechen als Kriegsgegner betätigten. Man spricht auch nur von "Verfolgung" und "Vertreibung", nicht von Völkermord. Die Alliierten des 1. Weltkrieges verurteilten die Massaker als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Auch die Parlamente von Griechenland, Zypern, Armenien, Schweden und von einigen US-Bundesstaaten erkannten das Geschehene als Völkermord an.
Das griechische Parlament tat dies bereits 1994 und legte den 19. Mai als offiziellen Gedenktag fest. Es gibt eine Reihe von Ländern, so z.B. Deutschland und Kanada, die Gedenkstätten zur Erinnerung errichten ließen und der 19. Mai ist auch heute noch ein wichtiger Gedenktag sowohl in Griechenland als auch überall dort auf der Welt, wo Nachkommen von Pontos-Griechen leben.
Christiane Dalbeck, Pylos
Unser Foto (© Eurokinissi) stammt von der Gedenkveranstaltung auf dem Syntagma-Platz für den Völkermord an den Pontos-Griechen.

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Diesen Sommer bietet die Lufthansa Direktflüge zu den griechischen Inseln Korfu, Santorin und Kreta an. Startpunkt dieser Urlaubsdestinationen ist der Flughafen München. Damit weitet die Lufthansa ihr bereits bestehendes Angebot an Flugverbindungen nach Griechenland aus.

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