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Montag, 30. Mai 2016 16:31

7 Tage... Urlaub auf Kos

Kann man, ja "darf" man auf einer Insel Urlaub machen, vor deren Küste Hunderte Menschen ertrunken sind, an deren Traumstrände sich Tausende verzweifelter Menschen geschleppt haben? Auch heute noch, zu Beginn der Feriensaison, suchen Flüchtlinge hier Hilfe. Was passiert mit den Inselbewohnern, die ohne Touristen ihre Existenzgrundlage verlieren? Ein Dilemma. Für die Touristen, für die Griechen und für Stefanie Gromes. Also fliegt sie wieder nach Kos, dieses Mal nicht als Urlauberin, sondern als Journalistin: Wie hat sich "ihre" Urlaubsinsel verändert? Wie sieht es dort jetzt aus? Wer macht hier noch Urlaub? Und wie geht es den Griechen vor Ort? Zusammen mit Johanna Leuschen und David Hohndorf erlebt sie eine Insel zwischen Verzweiflung und Hoffnung, zwischen Wut und Gastfreundschaft.

Sonntag, 5. Juni – 15:30 Uhr, NDR

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Montag, 30. Mai 2016 14:59

Rezession etwas stärker als erwartet

Die griechische Statistikbehörde ELSTAT korrigierte die Daten für das Wirtschaftswachstum für das erste Quartal 2016 nach unten: Demzufolge sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum vierten Quartal 2015 um 0,5 % und nicht um 0,4 %, wie zuvor angenommen. Auf Jahresbasis betrug der Rückgang der Wirtschaft 1,4 % statt 1,3 %.

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Montag, 30. Mai 2016 11:02

“Dammi i colori …The making of”

Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland


ATHEN


AUSSTELLUNGEN

Die Fotoausstellung „Dammi i colori ... the making of“ soll eine symbolische Verbindung zwischen der gegenwärtigen und zukünftigen Entwicklung des Projekts „Oper und Mode“, darstellen. Während der Vorbereitung des Projekts, die Schritt für Schritt erfolgt, hält der Fotograf Vassilis Makris alles fest, was hinter den Kulissen passiert. Mit Hilfe seiner fotografischen Linse will er einen weiteren Aspekt dieses vielseitigen Projektes offenbaren, welcher das Ergebnis der Zusammenarbeit von Choreograph Konstantinos Rigos und Make-up-Künstler Achilleas Charitos ist.

Freigegeben in Ausgehtipps

Scharfschützen kauerten auf Klostermauern, Hubschrauber kreisten, Patrouillenboote der Kriegsmarine kreuzten vor der Küste, Konvois gepanzerter Geländewagen preschten über die staubigen Feldwege – noch nie hat ein Besucher auf dem Agion Oros, dem Heiligen Berg, so viel Wirbel verursacht wie am Wochenende der russische Präsident Wladimir Putin. Der Abstecher in die Mönchsrepublik Athos auf der Halbinsel Chalkidiki bildete den Abschluss der Griechenland-Visite Putins. Anlass für die Pilgerfahrt war eine Feier zum 1000. Jahrestag der Ansiedlung russischer Mönche auf dem Heiligen Berg. Putin wollte damit die Bedeutung der Orthodoxie als Bundeglied zwischen den beiden Ländern unterstreichen. Der russische Präsident instrumentalisiert die Religion also nicht in der Innen-, sondern auch in der Außenpolitik. Schon zum Auftakt seines Besuchs in Athen hatte er betont, die bilateralen Beziehungen mit Griechenland gründeten sich „auf felsenfeste gemeinsame Zivilisationswerte, die christlich-orthodoxe Kultur und echte gegenseitige Zuneigung“.

Hoffnung auf russische Milliardenkredite waren Illusion

Das soll nun in greifbare Resultate umgesetzt werden, vereinbarten Putin und der griechische Premierminister Alexis Tsipras bei ihren Gesprächen. Die noch vor einem Jahr gehegte Hoffnung, Russland werde ihm mit Milliardenkrediten aus der Schuldenfalle helfen, hat Tsipras inzwischen als Illusion erkannt. Nun hofft er auf russisches Engagement bei griechischen Privatisierungsprojekten – die er bei seinem Amtsantritt Anfang 2015 noch strikt ablehnte. Russische Staatsunternehmen zeigen Interesse an griechischen Bahngesellschaften und dem Hafen von Thessaloniki. Auch gemeinsame Energieprojekte und eine engere Zusammenarbeit im Tourismus werden nun diskutiert.

„Strategische Bedeutung“ der Beziehungen Athen – Moskau

Tsipras unterstrich die „strategische Bedeutung“ der Beziehungen zu Russland und bot an, Griechenland könne als „Brücke zwischen Moskau und Brüssel“ fungieren. Doch knapp einen Monat, bevor die EU die Russland-Sanktionen wegen der Krim-Annexion überdenken will, nutzte Putin seinen Athen-Besuch für scharfe Attacken gegen den Westen. Das Thema Krim sei „ein für alle Mal beendet“, teilte der russische Präsident mit. Die Stationierung amerikanischer Luftabwehrraketen in Rumänien sei „keine gute Entwicklung“, kritisierte Putin. Während die Nato das System als rein defensiv bezeichnet, sieht Putin darin eine Bedrohung. „Wir werden nun gezwungen sein, bestimmte Schritte zu ergreifen, die unsere Sicherheit garantieren werden“, sagte Putin, ohne ins Detail zu gehen.
Gastgeber Tsipras schwieg bei dem gemeinsamen Auftritt mit Putin zu dessen Attacken und äußerte seinerseits Kritik an den Russland-Sanktionen der EU: Sie seien „nicht produktiv“. Das wird Putin gern gehört haben. Über Tsipras‘ Möglichkeiten, als sein Fürsprecher in Brüssel aufzutreten, macht sich der russische Präsident aber offenbar keine Illusionen: Angesichts der Finanzprobleme Griechenlands erwarte er von Tsipras nicht, dass er in Brüssel „Herkulesaufgaben“ übernehmen könne, sagte Putin. (Griechenland Zeitung / gh)


Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras (r.) mit seinem Gast aus Moskau, Präsident Wladimir Putin. Die Veranstaltung fand im Byzantinischen Museum in Athen statt, wo die beiden Politiker eine Ausstellung zum Thema „Christi Himmelfahrt“ eröffneten.

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Am heutigen Montag (30.5.) ist es morgens auf Griechenlands Festland vornehmlich bedeckt. Nur der Norden und weite Teile der Ägäis lassen die Sonne durch. Im Laufe des Nachmittags breiten sich die Wolken über dem Rest von Hellas aus, lockern aber über Zentralgriechenland und der Peloponnes wieder auf. Die maximalen Temperaturen werden in Thessalien mit 38° C gemessen. Die Mindesttemperaturen für heute: 24° C (Epirus).

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