Zwischen der Regierung und der Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) gibt es erneut Zoff. Ausschlaggebend sind drei Erhebungen, die in der vergangenen Woche das Licht der Öffentlichkeit erblickten.

Die Müllberge in Athen und einigen anderen Gemeinden des Landes werden immer höher. – Und sie werden vorerst noch weiter wachsen. Ursache dafür ist ein Streik der mit zeitlich befristeten Verträgen eingestellten Mitarbeiter der Stadtreinigung bzw. der Müllabfuhr. Sie haben ihren am Montag (19.6.) begonnenen Ausstand vorerst bis kommenden Donnerstag (29.6.) verlängert.

Am Freitagmorgen ist kurz vor 10 Uhr im Feuchtbiotop von Schinias bei Marathon im Nordosten Attikas ein Hubschrauber abgestürzt. Einer der insgesamt drei Insassen konnte von Augenzeugen gerettet werden. Die beiden anderen konnten von der Feuerwehr nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden.  

Wegen eines angeblichen Telefonats, das er mit einem Haftinsassen geführt haben soll, hagelt es derzeit Kritik für den griechischen Verteidigungsminister Panos Kammenos. Hintergrund ist das Schiff „Noor 1“. Auf dem Tanker hatten die griechischen Behörden im Jahr 2014 mehr als 2,1 Tonnen Heroin sichergestellt; es war die größte Menge dieser Droge, die jemals auf europäischem Territorium gefunden wurde.

Auf der Insel Lesbos bebt die Erde weiter. Kurz vor 6 Uhr am Donnerstagmorgen hat ein Erdbeben der Stärke 4,8 auf der Richterskala die Insel im Nordosten der Ägäis heimgesucht. Es folgten drei weitere Erschütterungen, die dem geodynamischen Institut in Athen zufolge nur mehr Werte zwischen 2,7 und 3 auf der Richterskala erreicht haben.