Griechenland / Thessaloniki. Das 50. Internationale Filmfestival
Thessaloniki wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag mit der
Abschlusszeremonie und der Preisverleihung beendet. Der Hauptpreis,
der Goldene Alexander, ging an die israelisch-deutsche Produktion
„Crossroads of Life“. Überreicht wurde die Trophäe, die mit einem
Preisgeld in Höhe von 40.
40.000 Euro dotiert war, von dem deutschen
Regisseur Werner Herzog. Der zweite Preis, der Silberne Alexander
und 25.000 Euro Preisgeld, gingen an den rumänischen Film „Medal of
honour”. Der Hauptdarsteller des Films, Viktor Rebencuk, erhielt
auch den Preis in der Kategorie „Beste männliche Hauptrolle“. Die
Schauspielerin Ruth Nyrere wiederum gewann in der Kategorie „Beste
weibliche Hauptrolle“ für ihre Leistung im belgischen Film „The Day
God Walked Away“. Als bester Regisseur wurde der Mexikaner
Rigoberto Perezcano für seinen Film „Northless“ ausgezeichnet.
Werner Herzog erhielt am Samstagabend für sein Lebenswerk ebenfalls einen Goldenen Alexander, außerdem wurden Ausstellungen über ihn gezeigt und er sprach während einer „Masterclass“-Veranstaltung vor Filmstudenten. Gegenüber der Griechenland Zeitung stellte er fest, dass es „natürlich eine schöne Sache“ sei, einen Ehrenpreis wie den Goldenen Alexander zu erhalten. Dies sei auch deshalb sehr schön, weil er an die Stadt Thessaloniki „so gute Erinnerungen“ habe. Wörtlich sagte er: „Als 15-jähriger bin ich hier per Autostopp angekommen und hatte sehr schweres Nasenbluten um 7 Uhr in der Früh, gleich hier draußen an der Hafenpromenade. Eine Frau im sechsten Stock hat dies gesehen und kam sofort heruntergelaufen und hat mir geholfen, hat mir nasse Handtücher auf den Kopf gelegt und hat mich zwei Stunden lang gepflegt, als wäre sie meine Mutter gewesen. Das war mein allererster Eindruck von Griechenland. Eine außerordentliche Gastfreundschaft …“ (Griechenland Zeitung, vt/jh, Foto: eurokinissi)
Werner Herzog erhielt am Samstagabend für sein Lebenswerk ebenfalls einen Goldenen Alexander, außerdem wurden Ausstellungen über ihn gezeigt und er sprach während einer „Masterclass“-Veranstaltung vor Filmstudenten. Gegenüber der Griechenland Zeitung stellte er fest, dass es „natürlich eine schöne Sache“ sei, einen Ehrenpreis wie den Goldenen Alexander zu erhalten. Dies sei auch deshalb sehr schön, weil er an die Stadt Thessaloniki „so gute Erinnerungen“ habe. Wörtlich sagte er: „Als 15-jähriger bin ich hier per Autostopp angekommen und hatte sehr schweres Nasenbluten um 7 Uhr in der Früh, gleich hier draußen an der Hafenpromenade. Eine Frau im sechsten Stock hat dies gesehen und kam sofort heruntergelaufen und hat mir geholfen, hat mir nasse Handtücher auf den Kopf gelegt und hat mich zwei Stunden lang gepflegt, als wäre sie meine Mutter gewesen. Das war mein allererster Eindruck von Griechenland. Eine außerordentliche Gastfreundschaft …“ (Griechenland Zeitung, vt/jh, Foto: eurokinissi)