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Der berühmte Palast von Knossos soll Teil einer Kulturroute werden Tagesthema

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Foto (© yppo) Foto (© yppo)

Der aus minoischer Zeit stammende Palast von Knossos ist zweifellos eine der wichtigsten archäologischen Stätten Griechenlands, und nach der Akropolis von Athen wartet er unter den erhaltenen Denkmälern des Altertums im Land tatsächlich auch mit den meisten Besucherzahlen auf.

Nach Planungen des Kulturministeriums soll dieser außergewöhnlichen Bedeutung nun nicht nur durch Restaurierungsarbeiten am Baubestand selbst, sondern vor allem auch durch Maßnahmen zu einer Aufwertung und Hervorhebung in der Präsentation und Erfahrbarkeit der Anlage als historischem Relikt von besonderem Rang Rechnung getragen werden. Dies umso mehr, als Hellas sich für 2025 um eine Aufnahme des Palastes von Knossos sowie weiterer vergleichbarer Ensembles auf Kreta in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO bemüht. Sie sollen in eine Kulturroute eingebunden werden, die dieses herausragende Erbe des 2. Jahrtausends v. Chr. besonders zu unterstreichen vermag. Mit einem Abschluss der entsprechenden Arbeiten in Knossos wird 2030 gerechnet. Die vorgesehenen, sowohl in funktionaler wie auch in ästhetischer Hinsicht relevanten Maßnahmen am Palast von Knossos zielen insbesondere auf eine völlige Neugestaltung des Zugangsbereichs zur Ausgrabung mit einem großzügig angelegten Vorplatz sowie die Errichtung dreier Gebäude, die unterschiedliche Servicefunktionen für die Besucher erfüllen sollen. Sanierungsmaßnahmen sind darüber hinaus auch für den Rundweg durch die Anlage vorgesehen. Mit all dem soll, nach Aussage der zuständigen Ministerin, ein Besuch der Stätte künftig umso mehr deren hoher historischer Bedeutung gerecht werden. (Griechenland Zeitung / Jens Rohmann)

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