Der gratis Internetzugang in den wichtigsten archäologischen Stätten und Museen Griechenlands wird erheblich ausgeweitet. Kulturministerin Lina Mendoni unterzeichnete mit dem Vorstandsvorsitzenden der OTE-Gruppe, Michalis Tsamas, ein erweitertes Kooperationsmemorandum über den Ausbau des Breitbandangebots in den Kulturstätten. Die OTE-Mobiltelefonietochter Cosmote wird demnach das bisherige Angebot von 13 archäologischen Stätten und Museen auf 25 fast verdoppeln.
Die Besucher der Stätten werden – vorbehaltlich ihrer Wiedereröffnung nach dem Lockdown – unter anderem einfachen Zugriff auf Informationen zu den Monumenten und Sammlungen haben, Zugang zu den sozialen Netzwerken bekommen und künftig auch Führungen abrufen können. „Es entsteht ein verbessertes Umfeld, das den Tausenden griechischer und ausländischer Besucher ein neues, noch besseres Erlebnis bieten wird“, sagte Ministerin Mendoni im Anschluss an die Unterzeichnung des Vertrages. Bislang hat man gratis WLAN auf der Akropolis, im Archäologischen Nationalmuseum und im Byzantinischen Museum in Athen; im Großmeisterpalast und im Archäologischen Museum von Rhodos; im Archäologischen Museum von Heraklion, im Palast von Knossos und auf der Festungsinsel Spinalonga, Kreta; im Archäologischen Museum von Thessaloniki; im Archäologischen Museum und der Stätte von Delphi; im antiken Korinth, im antiken Epidauros sowie im Museum und der Burg von Mykene auf der Peloponnes; auf der Insel Delos; in der Stätte von Akrotiri auf Santorin. Neu hinzukommen: das antike Olympia; die Akropolis von Lindos auf Rhodos; der Poseidon-Tempel von Kap Sounion; die makedonischen Königsgräber und das neue Museum von Vergina; das Byzantinische Museum Thessaloniki; die Orakelstätte von Dodona in Epirus; das antike Nemea bei Korinth; die mittelalterliche Ruinenstadt Mystras bei Sparta; die Stätte und das Museum von Eleftherna sowie das neue Museum von Chania auf Kreta; die Burg Palamidi von Nafplio auf der Peloponnes. (GZak)
