Die documenta14 findet von April bis Juli 2017 für 100 Tage in Athen statt, anschließend zieht sie weiter nach Kassel, ihre eigentliche Heimat und will diesmal „von Athen lernen“.
Die documenta ist die wichtigste Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Als Einstimmung auf die Künstler-Präsentation im kommenden Jahr haben die ersten Auftaktveranstaltungen bereits begonnen. Die „34 Freiheitsübungen“, zu denen das Städtische Kunstzentrum in den Eleftherias-Park in Athen im September einlud waren die erste dieser. Auch in Kassel wird die documenta sich dieses Jahr eng mit Athen beschäftigen. Dort soll der „Parthenon der Bücher“ errichtet werden. Mit bis zu 100.000 einst oder gegenwärtig verbotenen Büchern aus der ganzen Welt wird das Kunstwerk auf dem Kasseler Friedrichsplatz errichtet, dort, wo 1933 zahlreiche Bücher von den Nazis verbrannt wurden. Die Athener Akropolis, das Wahrzeichen der Stadt, wird im Juni 2017 fertiggestellt und zu einem deutlichen Zeichen gegen Zensur werden.
Auch das Goethe Institut in Athen wird sich mit einem Programm beteiligen. Zusammen mit dem Athener Publikum möchte das Goethe Institut sich diesem Weltkunstereignis nähern und auf seine 60-jährige Geschichte eingehen. Wie und warum wurde die documenta initiiert, wie hat sie sich bis heute entwickelt?
Weitere Infos dazu finden Sie auf der Website des Goethe Institut Athen
Das Foto (©www.griechenland.diplo.de) entstand bei der Veranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit in der Residenz des Botschafters. In Vorfreude auf die documenta14 war dort eine Ecke dieser gewidmet. „Kultur als Brücke unserer Beziehungen“.