Je fünf Jahre Haft wegen Brandstiftung in Flüchtlingslager Moria auf Lesbos TT
Zwei minderjährige Asylsuchende aus Afghanistan wurden am Dienstag (9.3.) wegen lebensgefährdender Brandstiftung im Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos zu jeweils fünf Jahren Haft verurteilt. Die Richter beriefen sich auf mehrere Videos sowie Zeugenaussagen.
Deutschland nimmt 2.750 Flüchtlinge von griechischen Inseln auf
Rund eine Woche nach den verheerenden Bränden im Flüchtlingslager Moria hat die Bundesregierung beschlossen, insgesamt 2.750 Asylsuchende von den griechischen Inseln aufzunehmen. Das teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Dienstag (15.9.) mit. Darüber hinaus setze sich Deutschland für eine weitergehende europäische Lösung in der Krise ein.
Festnahmen wegen vermutlicher Brandstiftung in Flüchtlingslagern
„Ich befinde mich hier, weil ich mich weigere, dass die EU ihren Blick gegenüber den Herausforderungen der Migration senkt.“ Das stellte am Dienstag (15.9.) der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel während eines offiziellen Besuchs auf der Insel Lesbos fest.
Europäischer Rat übermittelt Solidarität mit Griechenland
Die Solidarität gegenüber Griechenland stellte der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel im Vorfeld eines Treffens mit Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Dienstag (15.9.) in Athen heraus. Weiterhin erklärte er, dass die Sicherheit im östlichen Mittelmeer ein wichtiges Anliegen der EU sei.
Chaotische Situation für Flüchtlinge nach den Bränden in Moria TT
Nach dem verheerenden Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos brachen am Donnerstagnachmittag (10.9.) weitere Feuer im Camp aus. Diese zerstörten nun auch noch jene Bereiche des Lagers, die bis dahin von den Flammen verschont geblieben waren. Die griechischen Behörden bemühen sich derzeit, für die mehr als 12.500 Menschen Nahrung und Getränke bereitzustellen und provisorische Unterkünfte zu schaffen; es ist von Tausenden Zelten die Rede.