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Griechenland, Zypern und Ägypten wollen ihre trilateralen Beziehungen weiter ausbauen. Vor diesem Hintergrund findet am 8. November ein Gipfeltreffen der Staatschefs der drei Länder in Kairo statt. Es handelt sich um ein erstes Treffen dieser Art. In Vorbereitung dieser Begegnung haben sich die Außenminister der drei Staaten bereits am heutigen Mittwoch in der zyprischen Hauptstadt Nikosia getroffen. 

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Am Mittwochnachmittag sollen drei Verträge für die Erforschung und Nutzung von Erdöl- bzw. Erdgasvorkommen in Westgriechenland unterzeichnet werden. Betroffen davon ist die Meeresregion vor Katakolo in Ilia auf der Peloponnes sowie der Golf von Patras. Weitere Erdölvorkommen werden auch in der Gegend von Ioannina in Nordwestgriechenland vermutet. Bei der Unterzeichnung im Umweltministerium werden Ministerpräsident Antonis Samaras und sein Vizeregierungschef Evangelos Venizelos anwesend sein.
Freigegeben in Chronik
Griechenland möchte sich zu einem Energie-Knotenpunkt Europas entwickeln. Dieses Ziel verkündete Ministerpräsident Antonis Samaras am Mittwoch während eines Treffens gegenüber der politischen Führung des Umweltministeriums. Er bezog sich dabei vor allem auf die Erdgasvorkommen in Griechenland. Diese könnten in den bevorstehenden 25 bis 30 Jahren Steuereinnahmen für den griechischen Staat in Höhe von 150 Milliarden Euro erbringen. Verbunden sei dies mit der Entstehung tausender neuer Arbeitsplätze.
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Im ersten Halbjahr 2014 werden die Bohrarbeiten nach Erdgas im Golf von Patras und im Ionischen Meer beginnen. An jeder Bohrstation werden bis zu 1.000 Arbeitsplätze entstehen. Das kündigte der Minister für Umwelt, Energie und Klimawandel Jannis Maniatis in einem Fernseherinterview an. Unterdessen hat sein zyprischer Amtskollege Jorgos Lakkotrypis erklärt, dass die Bohrarbeiten im Feld 12 („Afrodite") vor Zypern gut vorangetrieben werden.
Freigegeben in Wirtschaft
Griechenland soll schon bald über ein öffentliches Unternehmen für die Gewinnung von Kohlenwasserstoffen verfügen. Dadurch soll das Verfahren des Abbaus von Erdöl und Erdgas in Griechenland schneller vorangetrieben werden. Das kündigte Ministerpräsident Antonis Samaras am heutigen Dienstag während eines Besuches im Umweltministerium an. Dadurch würde Griechenland einen großen geopolitischen Vorteil erzielen, stellte der Premier fest. Anwesend während seiner Beratung mit dem Vorstand des Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimawandel waren auch zahlreiche Experten.
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