Mittwoch, 06. August 2014 17:04
Hinweise des Generalinspektors für öffentliche Verwaltung TT
Unregelmäßigkeiten, die sich auf eine Summe von etwa 10 Mio. Euro
belaufen, wurden bei einer Überprüfung der Postgewerkschaft (POST)
durch die Steuerfahndung entdeckt. Wie die griechische
Nachrichtenagentur APE-MPE unter Berufung auf Presseberichte
mittelt, handele es sich um verdächtige Summen, die Gewerkschafter
z. B. für Reisekosten und Spesen abgerechnet hätten.
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Freitag, 01. August 2014 15:37
Griechenland evakuiert ausländische Bürger aus Libyen
Die Mehrheit der in Libyen wohnenden griechischen Staatsbürger
sowie die Botschaftsangestellten in Tripolis befinden sich in
Sicherheit auf der Fregatte „Salamis“ der griechischen Marine. Das
voll beladene Kriegsschiff wird voraussichtlich am morgigen Samstag
im Hafen von Piräus eintreffen. Mit an Bord sind auch 12
Staatsbürger aus Zypern, 78 aus China, 10 aus Großbritannien,
sieben aus Belgien, einer aus Albanien sowie einer aus Russland.
Aufgrund der relativen Nähe zwischen Libyen und Griechenland, da
nur durch das Mittelmeer getrennt, haben auch andere befreundete
Staaten das Außenministerium in Athen kontaktiert, um ihre
Staatsbürger sicher evakuieren zu können. Griechenland soll in
diesem Zusammenhang in Betracht ziehen, auch ein Passagierschiff
nach Tripolis zu entsenden, das jedoch zum Schutz von der
griechischen Marine begleitet werden soll.
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Montag, 21. Juli 2014 18:15
Griechenlands Antiterrorspezialisten arbeiten auf Hochtouren
Die Arbeit der griechischen Antiterrorspezialisten läuft auf
Hochtouren. Sie suchen nach Schlupfwinkeln des am Mittwoch
verhafteten Terroristen Maziotis sowie nach Komplizen und seiner
Lebenspartnerin. Die Möglichkeit, dass neue Anschläge verübt werden
könnten, wird nicht ausgeschlossen. Der in der vorigen Woche
verhaftete Terrorist Nikos Maziotis ist am Samstag auf seinen
eigenen Wunsch hin ins Krankenhaus des Athener
Hochsicherheitsgefängnisses bei Korydallos verlegt worden. Zuvor
hatten etwa 150 Personen gegen seine Verhaftung demonstriert.
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Montag, 21. Juli 2014 15:01
Gericht in Griechenland erkennt drohende Genitalverstümmelung als Asylgrund an
Ein Gericht in Athen stellte sich am Sonntag in einem
richtungweisenden Urteil erstmals vor eine Afrikanerin, die die
drohende Genitalverstümmelung als Asylgrund genannt hatte. Das
Verwaltungsberufungsgericht stoppte mit dem Urteil 419/2014
vorläufig die drohende Abschiebung der seit zwölf Jahren in
Griechenland lebenden Kenianerin und ihrer drei Kinder. Es erkannte
sowohl die drohende Verstümmelung der Geschlechtsorgane der Frau
als auch die mögliche Folterung ihrer Kinder in Kenia als
gewichtige Gründe an, der Frau einen Schutzstatus gemäß Genfer
Flüchtlingskonvention zuzuerkennen. Erstmals wurde damit die
weibliche Genitalverstümmelung in Griechenland als gleichwertiger
Asylgrund anerkannt. Nach dem Völkerrecht gilt die
geschlechtsspezifische Verfolgung seit 2002 als Anerkennungsgrund
im Sinne der Genfer Konvention.
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Montag, 23. Juni 2014 14:24
Griechenland: Größter Heroinfund auf europäischem Boden TT
Zehn Tage nach dem spektakulären Coup der griechischen
Drogenfahndung, bei dem über eine Tonne Heroin sichergestellt und
elf Personen – darunter ein Reeder – festgenommen wurden, gelang
der Küstenwache am Samstagabend schon wieder ein vergleichbarer
Fischzug. Der neue große Drogenfund der Behörden beläuft sich auf
986 Kilo und 600 Gramm Heroin. Insgesamt konnte die Küstenwache
somit mit Hilfe der US-Drogenfahndung DEA und weiterer griechischer
Ämter innerhalb von zehn Tagen 2,12 Tonnen Heroin sicherstellen. Es
handle sich um die größte jemals auf europäischem Boden, wenn nicht
sogar weltweit ermittelte Menge, sagte Handelsschifffahrtsminister
Miltiadis Varvitsiotis am Sonntag stolz.Verhaftet wurden 14
Personen, unter ihnen die elf Besatzungsmitglieder des unter der
Flagge von Togo fahrenden Tankschiffs „Noor One", mit dem man das
Heroin nach Griechenland brachte.
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