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Die griechischen Landwirte weigern sich seit Montag und „bis auf weiteres" ihre Produkte auf den Wochenmärkten direkt zu verkaufen. Der Grund ist ein geplantes neues Gesetz über den Handel unter freiem Himmel. Darin ist unter anderem vorgesehen, dass die Marktstände jedes Mal neu verlost werden und dass die Erzeuger von den reinen Markthändlern räumlich getrennt werden. Es soll also praktisch zwei Märkte in einem geben. Darüber hinaus stoßen sie sich unter anderem daran, dass die Kommunen und nicht mehr das Wirtschaftsministerium die Zahl der Marktstände für jeden einzelnen Wochenmarkt festlegen soll und dass die Sanktionen für Verstöße erheblich verschärft werden sollen.
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In ganz Griechenland werden morgen und übermorgen die Verkäufer der Wochenmärkte streiken. Am Mittwoch führen sie um 9.30 Uhr am Athener Syntagma-Platz vor dem Parlament eine Protestaktion durch. Ihr Protest richtet sich gegen Veränderungen bei der Genehmigungsverteilung für die Verkaufsstände auf den Wochenmärkten. Wie die Verkäufer erklären, sollen diese künftig für lediglich drei Jahre erteilt werden.
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In Griechenland sind seit Montag so gut wie keine Wochenmärkte in Betrieb. Die Verkäufer, die gleichzeitig Produzenten sind, protestieren mit einem Streik gegen neue Regelungen des Entwicklungsministeriums. Um auf ihre Lage aufmerksam zu machen, verteilen sie kostenlos Obst und Gemüse. Ein Wochenmarkt ist in Griechenland ein Genuss – nicht nur für das Auge. Auf diese Einrichtung müssen die Bewohner des Landes aber seit Montag verzichten.
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