Langsam leeren sich die städtischen Zentren, an den Häfen des Landes herrscht Hochbetrieb. Gleichzeitig nehmen die Klagen über hohe Fährpreise zu. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis soll diese Entwicklung angeblich sauer aufgestoßen sein.

Griechenland steuert in diesem Jahr auf einen neuen Reiserekord zu. Die bisherigen Bestmarken bei den Urlauberankünften und Tourismuseinnahmen aus dem Jahr 2019 könnten überboten werden. Aber ausgerechnet ein Flaggschiff der griechischen Fremdenverkehrsbranche, die Promi-Insel Mykonos, meldet rückläufige Besucherzahlen.

Eine Übernachtung in Athen in einem Zweibettzimmer liegt in diesem Juni durchschnittlich bei 180 Euro. Dies berichtet das Nachrichtenportal capital.gr in Bezug auf Daten des trivago Hotel Price Index.

Anfang Juni wurde der Schiffsverkehr zwischen der Insel Mytilini und Izmir an der Kleinasiatischen Küste wieder aufgenommen.

Jeder zweite Grieche (52 %) wird in diesem Sommer nicht in den Urlaub gehen. Und von denjenigen, die dennoch in den Urlaub fahren wollen, werden drei Fünftel versuchen, weniger als während ihres letzten Urlaubs auszugeben.