Donnerstag, 15. April 2010 17:03
Waffen und Bekennerschreiben mutmaßlicher Terroristen entdeckt
Der Verdacht, dass die am Wochenende festgenommenen sechs Personen
den Kern der Terrororganisation „Revolutionärer Kampf“ bilden,
erhärtet sich. Die Polizei stellte heute einen Pkw im Stadtteil Nea
Filadelfia sicher, der einem der Verhafteten gehört. Gefunden
wurden darin Waffen, sämtliche Bekennerschreiben der Gruppe auf CD
gebrannt sowie Pläne für weitere Anschläge. Die Behörden
untersuchten auch ein Haus im Athener Stadtteil Kypseli, das als
Unterschlupf und Nachschublagerstätte der Terroristen gedient haben
dürfte. Medienberichten zufolge soll das einst dort vorhandene
Material vor drei bis vier Monaten ausgelagert worden sein.
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Mittwoch, 14. April 2010 17:15
Mutmaßliche Terroristen vor der Justiz P
Griechenland/ Athen. Vor den Richter geführt wurden heute drei der
insgesamt sechs mutmaßlichen Terroristen, die am Wochenende von der
Polizei festgenommen worden sind. Medienberichten zufolge weigerten
sich zwei von ihnen auszusagen, der dritte wies alle
Anschuldigungen zurück. Morgen sollen drei weitere Festgenommene
vor den Richter gebracht werden. Allen sechs Inhaftierten wird
vorgeworfen, Mitglieder de Terrorgruppe „Revolutionärer Kampf", auf
Griechischer Epanastatikos Agonas, zu sein.
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Mittwoch, 14. April 2010 17:12
Premier Papandreou fordert einheitlichen Kurs
Griechenland/ Athen. Premier Jorgos Papandreou forderte am Dienstag
im Rahmen einer Kabinettssitzung die Regierungsmitglieder dazu auf,
an der wirtschaftlichen Front eine „Einheit“ zu bilden und einen
gemeinsamen Kurs zu fahren. Bezüglich des finanziellen
Rettungspaketes, das die Mitglieder der Eurogruppe am Wochenende
geschnürt haben, stellte der Premier fest, dass dies Griechenland
als „Sicherheitsnetz“ diene. Dadurch sei es der Regierung möglich,
ihre Arbeit in Ruhe voranzutreiben – unabhängig davon, ob man auf
finanzielle Hilfe der Eurogruppe sowie des Internationalen
Währungsfonds zurückgreifen müsse oder nicht.
Hauptaufgabe sei es nun, die „radikalen Reformen“ fortsetzen, die
auf einem konkreten Zeitplan basieren und deren Umsetzung ständiger
Kontrolle ausgesetzt sein wird.
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Mittwoch, 14. April 2010 17:07
Eintrag in das Kondolenzbuch für Opfer des Flugzeugunglücks bei Smolenks
Griechenland / Athen. Der stellvertretende griechische
Außenminister Dimitris Droutsas besuchte am gestrigen Dienstag die
polnische Botschaft in Athen. Dort trug er sich in das
Kondolenzbuch für die 96 Opfer des Flugzeugunglücks von Smolensk am
letzten Sonntag ein. Unter den Opfern befanden sich neben Polens
Präsidenten Lech Kaczynski und dessen Frau weitere führende
Persönlichkeiten aus Politik, Militär und Kirche. Droutsas sprach
den Menschen in Polen sein tiefstes Mitgefühl aus.
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Mittwoch, 07. April 2010 16:39
Untersuchungen gegen Daimler und Ferrostaal: Verteidigungsministerium sagt Unterstützung zu P
Griechenland/ Athen. Der griechische Verteidigungsminister
Evangelos Venizelos hat bei der Staatsanwaltschaft des
Obersten Gerichtshofes im Zusammenhang mit den Bestechungsvorwürfen
gegen Daimler und Ferrostaal um eine Anhörung gebeten.
Vorangegangen sind diesem Schritt Voruntersuchungen der
Oberstaatsanwalt des Landgerichtes Athen gegen die beiden deutschen
Unternehmen. Nach Hinweisen aus den USA und aus Deutschland soll
Daimler in den Jahren 1998 bis 2008 angeblich Entscheidungsträger
in 22 Staaten bestochen haben; darunter auch in Griechenland. Das
in Essen ansässige Unternehmen Ferrostaal soll ebenfalls
systematisch Bestechungsgelder in Ländern Osteuropas, Afrikas,
Asiens, aber auch in Griechenland gezahlt haben, um Aufträge für
den Bau von U-Booten zu erhalten.
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