Migrations- und Asylfragen im Vordergrund TT
Je näher die Frühlingszeit kommt, desto mehr ist zu befürchten, dass der Andrang von Asylsuchenden in Griechenland zunehmen wird. Die Regierung möchte auf den Nordägäis-Inseln neue Auffanglager errichten, doch sie stößt auf Hindernisse. Unterdessen sucht Athen Schulterschluss mit den anderen EU-Staaten.
„Lagerhallen von Seelen“: Proteste für die Lösung des Flüchtlingsproblems TT
Am Mittwoch (22.1.) demonstrierten tausende Menschen auf den Ägäis-Inseln Lesbos, Chios und Samos. Gouverneur Moutzouris traf sich in Athen u. a. mit Migrationsminister Mitarakis. Einig war man sich, dass auf den Ägäis-Inseln ein akutes Problem existiert. Für eine mögliche Lösung wurde aber kein gemeinsamer Nenner gefunden.
Proteste auf Inseln gegen Aufnahmelager in der Ägäis
Auf den Inseln Lesbos, Chios und Samos im Osten der Ägäis wurde für Mittwoch (22.1.) ein Generalstreik ausgerufen. An dem Streik beteiligen sich sowohl Bürger als auch Geschäftsinhaber und die Angestellten in den jeweiligen Gemeinden und der Präfektur.
Verstärkter Grenzschutz am Evros in Nordgriechenland
Athen ist sichtlich darum bemüht, den Zustrom von Asylsuchenden und Immigranten einzudämmen. Im Mittelpunkt steht vor allem der Evros-Fluss (türkisch: Meric) in Nordgriechenland.
Konservativer Ex-Premier Samaras kritisiert Handhabung der Flüchtlingsfrage TT
Der ehemalige Ministerpräsident Griechenlands, Antonis Samaras (2012-2015), hat am Sonntag im Rahmen des 13. Kongresses der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) die politischen Entscheidungen des amtierenden Premierministers Kyriakos Mitsotakis unterstützt. In seiner Rede konzentrierte sich Samaras vor allem auf die Flüchtlingsfrage.