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Krebskranke sollen ab dem morgigen Mittwoch wieder ihre Medikamente bei den Krankenhausapotheken und den Apotheken des Einheitsverbandes der Krankenkasse (EOPYY) abholen können. Dies kündigte der Gesundheitsminister der Übergangsregierung Christos Kittas an. Das Ministerium könne 30 Mio. Euro für die Beschaffung der Medikamente von Pharmaunternehmen vorerst gewährleisten, teilte er mit. Hintergrund sind die klammen Kassen der EOPYY, die mittlerweile einen Großteil ihrer Schulden nicht bezahlen kann.
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Die Apotheker Attikas wollen bis auf weiteres keine Medikamente an Versicherte der Generalvereinigung für Gesundheitsdienste (EOPYY) ausgeben. Das bedeutet, dass die dort Versicherten ihre Medikamente vorerst aus der eigenen Tasche bezahlen müssen. In ganz Griechenland sind bei diesem öffentlichen Träger etwa 9 Mio. Menschen sozial versichert. Der Apothekerverband Attikas will mit seiner am Donnerstag getroffenen Entscheidung erreichen, dass EOPYY seine Schulden gegenüber den Apothekern begleicht.
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2,5 Millionen Griechen, die bisher keine Krankenversicherung hatten, erhalten künftig Zugang zu den staatlichen Krankenhäusern. Außerdem werden sie Medikamente zu den gleichen Preisen erhalten wie jene Bürger, die in die öffentliche Krankenversicherung einzahlen. Einzige Voraussetzung ist, dass die Betreffenden über eine griechische Sozialversicherungsnummer (AMKA) verfügen. Beschlossen wurde diese Maßnahme gemeinsam von den Ministerien für Gesundheit, Arbeit und Finanzen. Die Unversicherten haben jedoch nur Zugang zu den staatlichen Krankenhäusern und können – ohne zusätzliche Kosten – keine Privatärzte, die mit der größten Versicherungskasse EOPYY zusammenarbeiten, aufsuchen.
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