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Außenminister Nikos Kotzias hat einen Drohbrief erhalten. In diesem wurde unmissverständlich festgestellt: „Wir haben drei Kugeln für dich.“ Bürgerschutzminister Nikos Toskas hat darüber in einem Fernsehinterview erklärt, dass diese Drohung sowohl gegen Kotzias als auch gegen dessen Familie gerichtet sei. Als Hintergrund für diesen Brief sehen Beobachter die Verhandlungen über die Namensfrage der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM).

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Wie jetzt bekannt wurde hat der griechische Bildungsminister Kostas Gavroglou (s. Foto) am vorigen Sonntag (20.8.) einen Drohbrief erhalten. Darin deutet der Verfasser an, dass man wisse, wo er wohne und wie man seiner habhaft werden könne.

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Ein 55-jähriger pensionierter Polizist hat offenbar in mindestens zehn Fällen Drohbriefe an muslimische Gemeinden, Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens gesendet. Teilweise waren die Briefe mit Kugeln für Schusswaffen versehen. Der mutmaßliche Täter wird als „rechtsradikal“ beschrieben.

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Der Verband der Muslime in Griechenland hat am Freitag per Post einen Drohbrief erhalten, der sich gegen das Leben und die Sicherheit aller im Lande lebenden Moslems richtet. Der Brief ist auf Griechisch, Englisch und Arabisch verfasst, und den Druckbogen ziert auf fast der ganzen Fläche das Emblem der Neonazipartei „Chryssi Avgi“. In dem kurzen Schreiben an die „Moslemkiller“ werden sexuelle Beleidigungen gegen den Islam, den Koran und die Mütter der Empfänger ausgesprochen und ihnen eine Frist bis zum 30. Juni eingeräumt, damit sie allesamt das Land verlassen. Andernfalls werde man sie „auf der Straße schlachten wie die Hühner“.
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