Ritt auf dem Esel
Es war ein heißer Tag im August. Ich war mit einer Malkursgruppe bei den knorrigen Olivenbäumen auf der Halbinsel Akrotiri im Kloster Gourvernéto. Dort übten wir anhand der Kloster-Architektur das perspektivische Zeichnen. Als wir gerade mitten in einer Bilderbesprechung waren, gesellte sich ein korpulenter Mönch mit üppig wucherndem Vollbart in einer schon recht verschlissenen Arbeitskutte zu uns.
Ritt auf dem Esel
Es war ein heißer Tag im August. Ich war mit einer Malkursgruppe bei den knorrigen Olivenbäumen auf der Halbinsel Akrotiri im Kloster Gourvernéto. Dort übten wir anhand der Kloster-Architektur das perspektivische Zeichnen. Als wir gerade mitten in einer Bilderbesprechung waren, gesellte sich ein korpulenter Mönch mit üppig wucherndem Vollbart in einer schon recht verschlissenen Arbeitskutte zu uns.
Das graue Gestein des Holzes
Man sehe die Ölbäume im Talgrund von Asomatos! So großartige alte Stämme sah ich noch nie. Sie scheinen die Urväterahnen zu sein aller übrigen. Sogar in der Ebene von Krisa unterhalb Delphi, im heiligsten Ölwald der Welt, waren sie, glaube ich, nicht so gewaltig, und in den unendlichen Hainen von Lesbos waren es Söhne eines ganz anderen Geschlechts: geordnete Scharen, planvoll und sittsam gepflegt.
Im Osten ging eben die Sonne auf
Erst am letzten Tage vor der Abreise nach Ägina fasste ich mir ein Herz. Der Nordwind hatte die Wolken zerstreut, es war ein herrlicher Tag, die Tore in das Land Hyperions waren wieder geöffnet, und während ich demütig zwischen den Säulen des Parthenon einherschlich und die Koren der Erechtheionhalle verehrte, erlebte ich das Wort Renans: „Es gibt einen einzigen Ort, wo die Welt vollendet ist, die Akropolis von Athen.“ (...)