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Die griechische Küstenwache hat in dieser Woche hunderte Personen, die ohne gültige Reisepapiere nach Griechenland kommen wollten, in Sicherheit gebracht. Wie offizielle Quellen mitteilten, hat die Küstenwache Dienstagmitternacht (3.10.) etwa 90 Personen aus einem Fischerboot gerettet, das etwa 20 Seemeilen westlich von Kap Tenaro vor der südlichen Peloponnes unterwegs gewesen ist. Die Geretteten wurden nach Kalamata gebracht.

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Auf Initiative der Griechischen Vereinigung für Menschenrechte (HLHR) fand kürzlich in Athen eine online Pressekonferenz statt. Dabei äußerten sich Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Organisationen aus Hellas und anderen europäischen Ländern sowie zwei Geflüchtete zur aktuellen Situation und deren Auswirkungen auf ihre Lebensumstände.

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Inmitten der Corona-Krise gehen viele andere wichtige Themen unter, darunter die Asylpolitik. Am Donnerstag wurde bekannt, dass etwa die Hälfte jener Flüchtlinge, die in Griechenland einen Antrag auf Asyl gestellt haben, vermisst wird. Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Asylanträge bezifferte Migrationsminister Panagiotis Mitarakis auf 84.000. Bis zum 15. Januar werde die Vergabe elektronisch lesbarer Identitätspapiere für die Betroffenen beendet sein, dann habe man „ein viel klareres Bild, wer von ihnen sich tatsächlich in Griechenland aufhält“.

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Türkische Staatsbürger ersuchen in diesen Tagen verstärkt um politisches Asyl in Griechenland an. Am Samstag (29.8.) erreichten mehrere Fischerboote mit insgesamt 26 Türken die griechische Insel Chios.

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In einem nun veröffentlichten Bericht des griechischen Flüchtlingsrats und der Hilfs- und Entwicklungsorganisation Oxfam wird das griechische Asylsystem stark kritisiert. Das Anfang des Jahres in Kraft getretene Asylgesetz sei dafür geschaffen worden, Menschen abzuschieben und nicht um ihnen Schutz und Sicherheit zu bieten.

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