Griechenland / Athen. Sechs Extrem-Sport-Wanderer sind am
Wochenende im Fluss Lousios (Peloponnes, Nähe Gortyna) ums Leben
gekommen. Zwei weitere Wanderer werden noch vermisst; es besteht
kaum Hoffnung, dass sie noch am Leben sein könnten. Der Unfall
hatte sich am Samstag nach starken Regenfällen ereignet. Offenbar
hatte sich am Oberlauf des Flusses ein natürlicher Damm aus Ästen,
Baumstämmen, Schlamm und Geröll gebildet, der durch den plötzlichen
Andrang der Wassermassen brach.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich
10 der 18 Mitglieder umfassenden griechischen Wandergruppe bei
einer Flussüberquerung, die durch ein Führungsseil gesichert worden
war. Acht von ihnen wurden von den plötzlich anbrausenden
Wassermassen talwärts gerissen.
Der Lousios – in dem der Mythologie zufolge bereits Göttervater Zeus gebadet haben soll – ist ein beliebter Ausflugsort für Touristen. Einheimische warnen immer wieder davor, das Gewässer nicht zu unterschätzen; bei Regenfällen kann sich das Flüsschen in kurzer Zeit in einen reißenden Gebirgsfluss verwandeln.
Inzwischen entbrannte in den Medien eine Debatte darüber, welche Voraussetzungen Touristik-Unternehmen, die Extrem-Sportarten im Angebot haben, erfüllen müssen. Bisher müssen für die Eröffnung eines solchen Unternehmens kaum Nachweise über entsprechende Kenntnisse erbracht werden. Kritiker werfen dem Unternehmen „No Limits Outdoor Sports\", das die Reise organisiert hatte, vor, die einfachsten Sicherheitsbestimmungen missachtet zu haben. Die Mitglieder der Reisegruppe seien nicht einmal mit einer minimalen Spezialausrüstung versehen gewesen (z.B. Schutzhelme und Sicherheitshaken zum Anseilen bei einer Flussüberquerung). Die beiden Verantwortlichen, die den todbringenden Ausflug organisiert hatten, wurden der zuständigen Staatsanwaltschaft in Tripolis (Peloponnes) vorgeführt. Ihnen werden fahrlässige Tötung und fahrlässig Körperverletzung vorgeworfen.
Der Lousios – in dem der Mythologie zufolge bereits Göttervater Zeus gebadet haben soll – ist ein beliebter Ausflugsort für Touristen. Einheimische warnen immer wieder davor, das Gewässer nicht zu unterschätzen; bei Regenfällen kann sich das Flüsschen in kurzer Zeit in einen reißenden Gebirgsfluss verwandeln.
Inzwischen entbrannte in den Medien eine Debatte darüber, welche Voraussetzungen Touristik-Unternehmen, die Extrem-Sportarten im Angebot haben, erfüllen müssen. Bisher müssen für die Eröffnung eines solchen Unternehmens kaum Nachweise über entsprechende Kenntnisse erbracht werden. Kritiker werfen dem Unternehmen „No Limits Outdoor Sports\", das die Reise organisiert hatte, vor, die einfachsten Sicherheitsbestimmungen missachtet zu haben. Die Mitglieder der Reisegruppe seien nicht einmal mit einer minimalen Spezialausrüstung versehen gewesen (z.B. Schutzhelme und Sicherheitshaken zum Anseilen bei einer Flussüberquerung). Die beiden Verantwortlichen, die den todbringenden Ausflug organisiert hatten, wurden der zuständigen Staatsanwaltschaft in Tripolis (Peloponnes) vorgeführt. Ihnen werden fahrlässige Tötung und fahrlässig Körperverletzung vorgeworfen.