Griechenland / Athen. Ein Schiffsfriedhof ist der Saronische Golf
in der Region zwischen Piräus, Perama, Kynosoura, der Insel
Psyttalia und Ambelakia Salaminas. Die Hebung eines Wracks lohnt
sich für die Besitzer des gesunkenen Schiffes finanziell nicht,
betont der Vorsitzende des Verbands der Besitzer von Schleppern und
Rettungsbooten, Kostas Lymbousakis in der Zeitung Ta Nea. Der
Verkauf der brauchbaren Einzelteile bringe weniger Einnahmen als
die Hebung kostet, sagt er. Wie der Verantwortliche der
Hafengesellschaft von Piräus, Dionysis Terzis in der gleichen
Zeitung erklärt, sind inzwischen jedoch 90 % der gesunkenen Schiffe
entfernt worden.
Es verbleiben Terzis zufolge 12 Wracks in großen
Tiefen. Auch an deren Hebung wird gearbeitet, betont Terzis. Unter
den saronischen Havarien befinden sich Tanker, Containerschiffe und
sogar ein Flussschiff.