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Schiffsunglück bei Satorin: Zwei Franzosen vermisst Tagesthema

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Schiffsunglück bei Satorin: Zwei Franzosen vermisst
Griechenland/Athen. Nur 300 Meter von der Küste Santorins entfernt lief das griechische Kreuzfahrtschiff „Sea Diamond\" am Donnerstag Nachmittag (5. April) im Hafen der Insel auf Grund.  Die 1170 Passagiere sowie die 390 Mann starke Crew mussten evakuiert werden, da Wasser eindrang und das Schiff sich sofort gefährlich neigte. Entscheidende Hilfe bei der Evakuierung leistete ein Fährschiff, das sich in der Nähe befand.
Zum Teil wurden die Passagiere auch mit Rettungsbooten vom Schiff gebracht, zum Teil mussten sie es über Strickleitern verlassen. Als erstes waren Fischerboote zur Stelle, um die Passagiere an Land zu bringen. Das Handelsschiffahrtsministerium sowie die Kriegsmarine schickten zwei Helikopter, eine Fregatte sowie eine Transportflugzeug vom Typ C 130 zum Unfallort. Die Mehrheit der Kreuzfahrteilnehmer sind Staatsbürger der Vereinigten Staaten und Spaniens. Unter den Gästen befanden sich aber auch zahlreiche Deutsche.
Anfangs schien es, dass nur eine Frau bei der Rettungsaktion leicht verletzt wurde. Nach einer Kontrolle stellte sich jedoch heraus, dass ein 45-jähriger Franzose sowie seine 16-jährige Tochter vermisst wurden. Die Suche nach den beiden blieb bisher erfolglos. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch nicht klar; zum Zeitpunkt des Unglücks herrschten gute Wetterverhältnisse. Die Verantwortung für das Auflaufen auf Grund hat unterdessen der Kapitän übernommen.
Das Kreuzfahrtsschiff befindet sich im Eigentum des Unternehmens zypriotischer Interessen „Louis Hellenic Cruises\". Es lief 1986 vom Stapel und wurde 1999 überholt. Die „Louis Hellenic Cruises\" schicken noch in der Nacht ein weiteres Schiff, um dort die Kreuzfahrtteilnehmer einzuquartieren.
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