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Unbekannte steckten Polizeistation in Nordgriechenland in Brand

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Unbekannte steckten Polizeistation in Nordgriechenland in Brand
Die Polizeistation des Ortes Ierissos auf der Halbinsel Chalkidiki in Nordgriechenland ist um 6.15 Uhr heute Morgen von Unbekannten in Brand gesteckt worden. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden. Der Brand im Erd- und Kellergeschoss sowie neben dem Gebäude, sei mit einer leichtbrennbaren Flüssigkeit erzeugt worden, sagte die Feuerwehr. Durch die Flammen neben dem Gebäude wurden auch drei Pkw’s beschädigt.
gt. Die Bürger, die seit geraumer Zeit heftig gegen den Bergbau in ihrer Region protestieren, sprechen von einer Provokation. Man habe den Brand bewusst gelegt, um ihren Protest in ein schlechtes Licht zu rücken. Die Polizeistation von Ierissos war bereits seit voriger Woche nicht mehr in Berieb. Bereits damals hatten aufgebrachte Bürger die Büros der Ordnungshüter verwüstet und Materialien verbrannt, weil zwei Dorfbewohner mitten in der Nacht verhaftet wurden. Vorgeworfen wird den beiden Verhafteten, sich an einem Überfall auf das Gelände des Bergbauunternehmens „Hellenic Gold“ im Februar beteiligt zu haben. Damals entstanden erhebliche Sachschäden auf dem Gelände der Minengesellschaft. Die etwa 50 Täter hatten damals außerdem das Wachpersonal gefesselt und mit Benzin übergossen. Gedroht wurde den Wächtern, sie in Brand zu setzten, falls sie nach Hilfe rufen sollten.

(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi. Diese Aufnahme entstand während einer Protestkundgebung gegen den Bergbau in Nordgriechenland am Samstag vor dem Parlament in Athen.)

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