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Sieben Braunbären im laufenden Jahr durch Autounfälle zu Tode gekommen

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Sieben Braunbären haben in Griechenland im laufenden Jahr bereits durch Autounfälle ihr Leben verloren. Beim letzten Bärenopfer handelt es sich um ein Braunbärenbaby, das nur wenige Monate alt war. Der Unfall ereignete sich auf der nordgriechischen Autobahn „Egnatia Odos“, etwa 800 Meter von der Ausfahrt Maniakous-Kastoria entfernt. Wie die Tierschutzorganisation Arkturos angibt, werden vor allem junge Bären oft von Autos überfahren. Die Tierschutzorganisation bedauert, dass eine „neue Bärengeneration“ durch Autounfälle regelrecht ausstirbt.
bt. Arkturos entfaltet seine Hauptaktivitäten im Umweltzentrum nahe von Nymfaio in nordgriechischen Florina.

Es wird geschätzt, dass in ganz Griechenland noch etwa 350 bis 400 Braunbären in zwei voneinander unabhängigen Populationen leben. Die meisten Braunbären halten sich im Gebirge von Pindos im Nordwesten Griechenlands, bei Ioannina, auf. Eine weitere Bärenpopulation lebt in der Gegend vom Rhodopen-Gebirge im Nordosten des Landes an der Grenze zu Bulgarien. In den letzten Jahren gibt es auch gewisse Indizien dafür, dass wieder Braunbären in den Gebirgen zwischen Voras und dem Olymp in Zentralmakedonien, sowie in Zentralgriechenland auf den Bergen nördlich von Nafpaktos, leben. In den letzten beiden Gegenden wurden zum letzten Mal vor 70 Jahren Bären von Menschen gesichtet. Als Hauptbedrohungen für die griechischen Braunbären gelten die vorsätzliche oder versehentliche Tötung wie auch die Zerstörung ihres Lebensraumes. Dazu gehört eben auch die „Egnatia Odos“. Seit 2003, als die ersten Abschnitte der Autobahn dem Verkehr übergeben worden sind, wurden bis heute mehr als 30 Braunbären von Fahrzeugen tödlich verletzt.

Ziel von Arkturos ist es vor allem, Ökosysteme in den Bergen zu schützen. Schwerpunktmäßig schützt die Organisation Braunbären aber auch andere in Griechenland vom aussterben bedrohte große Säugetiere, wie etwa den Griechischen Schäferhund, Wölfe und Rehe. (Griechenland Zeitung / eh) 
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