Griechenland/Athen. Zwei Monate nach den Waldbränden auf dem Berg
Hymmetos im Nordosten von Athen beanspruchen Privatpersonen 100
Hektar der abgebrannten Gebiete in den Athener Vororten Cholargos
und Papagou für sich. Offiziell gilt das Areal als Staatsbesitz.
Der Großteil der Fläche wurde bereits 1960 vom
Verteidigungsministerium an eine Genossenschaft übergeben. Die
potentiellen „Landdiebe" lassen unterdessen Zäune aufstellen oder
Baumaterial ablagern, um ihren Ansprüchen Nachdruck zu verleihen.
en.
In den meisten Fällen werden die Zäune von Anrainern wieder
entfernt. Ein Vertreter der Forstbehörde betonte gegenüber der
Tageszeitung „Kathimerini", dass alles unternommen werde, um den
Status quo zu sichern. Der Bürgermeister von Cholargos, Dimitris
Nikolaou, kündigte an, „den Angriff auf das Land zu vereiteln" und
dort einen Park zu errichten. copyright: Griechenland
Zeitung