Die ostattische Gemeinde von Oropos hat die Bürger dazu aufgerufen,
ab sofort kein Leitungswasser mehr zu trinken oder zum Kochen zu
verwenden. Vor allem die Ortschaften Chalkoutsi, Pefkias und Nea
Ekali sind betroffen. Die Untersuchung von Wasserproben aus drei
Brunnen hatte ergeben, dass die höchstzulässige Konzentration von
Schwermetallen im Trinkwasser überschritten wurde. Außerdem konnte
eine mikrobiologische Verunreinigung des Wassers festgestellt
werden. Gegenüber der griechischen Zeitung „Kathimerini" macht der
Bürgermeister der Stadt Oropos, Giorgos Gavriil, die stark
umweltverschmutzte Gegend um Oinofyta für das verunreinigte Wasser
verantwortlich.
ch. Dass Industriemüll in den
Asopos-Fluss in Oinofyta entsorgt wird, sei bekannt. Im Juli waren
kontaminierte Wasserproben aus dem Fluss entnommen worden.
Daraufhin wurde die Trinkwasserversorgung aus dem Asopos
eingestellt. Die aktuellen Wasserproben aber machen deutlich, dass
auch das Grundwasser in der Region verseucht ist. copyright:
Griechenland Zeitung