Griechenland / Athen. Keine Begrenzung will die Regierung der
staatlichen Elektrizitätsgesellschaft DEI für den Ausstoß von
Kohlendioxyd vorschreiben. „Eine Beschränkung würde die
Energieversorgung in Griechenland gefährden\", sagte der für Umwelt
zuständige Georgios Souflias. 40 Prozent der national produzierten
Treibhausgase stammen allein aus den Braunkohlekraftwerken der DEI.
Nach dem neuen EU-Klimaabkommen muss Griechenland den Kohlendioxyd
Ausstoß bis 2012 um 25 Prozent reduzieren.
Minister Souflias
brachte die Einschätzung zum Ausdruck, dass nicht allein die
Industrie für die Umsetzung dieser Ziele verantwortlich sein.
Souflias schloss außerdem jede weitere Ausstoßminderung von
Kohlendioxyd bei den 150 größten Industrieunternehmen des Landes
aus. Als Grund zitierte er die Überlebensfähigkeit dieser
Unternehmen.