Griechenland / Athen. Schlimme Schäden richteten die starken
Regenfälle in der Präfektur Thessaloniki und vor allem auf der
Halbinsel Chalkidiki am Wochenende an. In zwölf Dörfern fielen
dutzende Felder, Fahrzeuge und Teile des Straßennetzes den
Überschwemmungen, Erdrutschen und Sturzbächen zum Opfer. Auch die
Stromversorgung wurde vielerorts unterbrochen. Die Schäden werden
in Millionen-Höhe beziffert.
Allein im Dorf Melissourgos wurden 50
Häuser zerstört. Die alte Nationalstraße von Thessaloniki nach
Kavala ist auf der Höhe von Modi unpassierbar, nachdem eine Brücke
von den Wassermassen weggerissen wurde. Die Räumungsarbeiten laufen
überall auf Hochtouren. Die Polizei fordert die Autofahrer auf,
extrem vorsichtig zu sein. Weitere Erdrutsche seien möglich. Zudem
ist mit weiteren Gewittern und Regenfällen zu rechnen.