Griechenland / Athen. Zunächst nicht betroffen sind Griechenland
und Zypern von einem 70 Kilometer langen Ölteppich, der durch die
Bombardierung eines libanesischen Stromkraftwerks durch Israel
entstanden ist. Etwa 15.000 Tonnen Öl sind bisher ins Meer
geflossen und bedrohen die libanesische, israelische und syrische
Küste. Der libanesische Umweltminister Yakoub Sharaf bezeichnet
dies als die schlimmste Umweltkatastrophe im Mittelmeer.
Anastasia
Miliou, Marinebiologin der Umweltorganisation „Archipelagos Ägäo",
sieht voraus, dass sich das Öl in seine Einzelteile aufgelöst haben
wird, ehe es nach Griechenland getrieben werden könnte. Der
zypriotische Landwirtschafts- und Umweltminister Fotis Fotiou
betonte, dass es für Zypern und Griechenland keinen Grund zur
Beunruhigung gäbe, da sich der Ölfleck Richtung Syrien bewege.