Nach Angaben des Ministeriums für öffentliche Ordnung waren 346
Dörfer von der Öffentlichkeit abgeschnitten. Darunter 135 in den
Präfekturen Arkadien und Achaia auf dem Peloponnes, 49 auf Euböa,
32 in Trikala und 14 in Evrytanía. In vielen Regionen des Landes
kam es zum Ausfall der Stromversorgung. Die gesamte Insel Kefalonia
war am Mittwoch ohne Strom, weil der Sturm mehrere Strommasten
umgerissen hatte. Außerdem brach auf der Insel die Wasserversorgung
zusammen.
Ohne Stromversorgung sind auch die Insel Ithaka, und mehrere Dörfer
auf den Inseln Zakynthos, Andros, Tinos und Euböa sowie in der
Präfektur Evrytanía, in Xanthi, Larissa und Livadia.
Wie in Attika blieben auch in Mittelgriechenland bis auf wenige Ausnahmen sämtliche Schulen geschlossen. In vielen Gebieten sank das Thermometer in der Nacht bis auf Minus 13 Grad. In der Präfektur Ioannina erreichten die Temperaturen sogar in Gebirgsregionen bis Minus 17 Grad.
Damit nicht abermals die Nationalstraße zwischen Athen und Thessaloniki blockiert wird, wurden Lastwagenfahrer von der Polizei angehalten. PKW-Fahrern wurde auf einigen Streckenabschnitten nur mit Schneeketten die Weiterfahrt gestattet.
Vom Unwetter heimgesucht war selbst die Insel Kreta. Wegen
starker Schneefälle mussten vor allem in der Präfektur Chania
einige Straßen gesperrt werden. Wegen der starken Winde wurde im
Hafen von Heraklion der Schiffsverkehr eingestellt, während auf
Südkreta strahlender Sonnenschein das Wetter bestimmte.
Auf der gesamten Insel Lesbos wurde auf Grund des Glatteises von
der Polizei die Benutzung von Schneeketten empfohlen. Auf der Insel
Limnos gab es Probleme mit der Energieversorgung.