Fast 1.500 Strände auf 850 Kilometern Länge wurden in den
vergangenen Wochen von Kommandos der Präfekturen, der Hafenämter in
Zusammenarbeit mit dem Bau- und Umweltministerium gereinigt. Die
Saison naht und man bemüht sich um saubere Strände. Die Bilanz
dieser Aktion ist jedoch nicht gerade aufmunternd. Die Badenden
hinterließen fast eine Tonne Müll der kleinen Art.
Konkret sammelte
man der Tageszeitung "Ta Nea" zufolge: 270 kg Plastiktüten, 216 kg
Zeitungen, Zeitschriften und Servietten, 81 kg Holzstiele für Eis,
69 kg Zigarettenstummel, 61 kg Plastikstrohhalme, 44 kg Alupapier,
39 kg leere Zigarettenschachteln, 32 kg Plastikflaschen, 17 kg
Plastikbecher und 16 kg Aluverschlüsse von Dosen. Gegenüber "Ta
Nea" erklärte ein Sprecher von Greenpeace: "Man kann davon
ausgehen, dass mindestens dieselbe Menge, die gesammelt wurde, im
Meer gelandet ist." Die Hafenämter betonten, dass im Rahmen der
Aktion keine großen Gegenstände entfernt wurden; dazu gehören
kaputte Boote, Fässer, Autoreifen oder altes Küchengerät.