Griechenland wurde erneut vom Europäischen Gerichtshof verurteilt.
Ursache dafür ist die Mülldeponie (XYTA) auf der Insel Zakynthos
(Zante). Die Deponie ist mitten in einem Naturpark „Natura 2000"
gelegen. Ziel des Naturparkes ist es, die „Unechte
Karettschildkröte" (Caretta Caretta), die an den Stränden Zakynthos
ihre Eier ablegt, zu schützen. Dieser Wasserparkt erhielt bereits
2006 den Titel „Natura 2000".
0". Die in der Nähe gelegene Mülldeponie
existiert seit 1999. Seit 2005 ist der Bau einer anderen Deponie
auf Zante vorgesehen. Ausgeführt wurde das Projekt bisher jedoch
noch nicht. Der Parlamentarier für die Oppositionspartei SYRIZA
Stavros Kontonis hat gegenüber der griechischen Nachrichtenagentur
APE-MPE indirekt den Vorwurf erhoben, dass die Behörden im Prinzip
mit dem Besitzer des Grundstücks, auf dem die Mülldeponie gebaut
worden ist, „zusammenarbeiten" würden. Die Lösung, so SYRIZA, könne
nicht in einer Müllkippe liegen, sondern in einer regulären
Verarbeitung des Mülls, der eine Wiederverwertung zum Ziel hat.
Ähnliche Vorwürfe gibt es auch für andere im Bau befindliche Deponien, wie etwa diejenige in der Gegend Papanikolou unterhalb der Ortschaft Myrofrysi auf der nördlichen Peloponnes. Dieses Projekt soll entgegen sämtlicher Bedenken in einem malerischen Tal direkt an einem Winterfluss entstehen. Umweltexperten der Charokopischen Universität Athen, stellten gegenüber der Griechenland Zeitung fest, dass ein Teil der Deponie sogar auf dem Flussbett errichtet werde. Auf Quellen oder seltene Tierarten, die in diesem zum Teil auch landwirtschaftlich geprägten Tal – vor allem Olivenbäume und Weinanbau - heimisch sind, werde keinerlei Rücksicht genommen.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Ähnliche Vorwürfe gibt es auch für andere im Bau befindliche Deponien, wie etwa diejenige in der Gegend Papanikolou unterhalb der Ortschaft Myrofrysi auf der nördlichen Peloponnes. Dieses Projekt soll entgegen sämtlicher Bedenken in einem malerischen Tal direkt an einem Winterfluss entstehen. Umweltexperten der Charokopischen Universität Athen, stellten gegenüber der Griechenland Zeitung fest, dass ein Teil der Deponie sogar auf dem Flussbett errichtet werde. Auf Quellen oder seltene Tierarten, die in diesem zum Teil auch landwirtschaftlich geprägten Tal – vor allem Olivenbäume und Weinanbau - heimisch sind, werde keinerlei Rücksicht genommen.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)