Der Vorsitzende des Erdölunternehmens ETEKA Jorgos Spanos und vier
weitere Personen, die unter dem Verdacht des Kraftstoffschmuggels
stehen, werden heute in die Hochsicherheitsgefängnisse in
Korydallos bei Piräus in Untersuchungshaft eingewiesen. Vorgeworfen
wird ihnen, Dieselöl von Schiffen im Hafen gestohlen und es
anschließend weiter an Tankstellen verkauft zu haben. Unter ihnen
sind auch ein Gewerkschafter, der Abteilungsleiter einer
Aufsichtsbehörde des Umweltministeriums sowie ein Zollbeamter.
Unter Auflagen freigelassen wurden vier Tankwagenfahrer und ein
Tankstellenbesitzer. Sie alle mussten eine Kaution zwischen 3.
wischen 3.000
und 7.000 Euro hinterlegen. Die Mitbesitzerin einer Tankstelle
wurde mit einer Kaution in Höhe von 20.000 Euro vorerst ebenfalls
freigelassen. Ihre Aussage zu Protokoll geben heute ein
Angestellter des Hafens von Piräus (OLP) sowie zwei weitere
Tankstellenbesitzer. Insgesamt werden 24 Personen verdächtigt, in
den Fall verwickelt zu sein.
Die Rechtsanwälte von Spanos haben die Entscheidung der Justiz, ihren Mandaten in U-Haft einzuweisen als „unfair“ und „hart“ bezeichnet. Außerdem würden die dem Staat entgangenen Zölle von ursprünglich 3,5 Millionen Euro auf inzwischen nur mehr 600.000 Euro beziffert. Auch die ursprüngliche Annahme, dass 4,5 Mio. Liter Kraftstoff gestohlen wurden, sei revidiert worden; jetzt spreche man von einer weit geringeren Menge.
Spanos ist u.a. auch Besitzer der Fußballmannschaft Atromitos. Diese Mannschaft hat ihren Sitz im Athener westlichen Vorort Peristeri. Während Spanos (siehe Foto) am Samstagabend seine Aussage zu Protokoll gab, hatten sich vor dem Gerichtsgebäude von Piräus zahlreiche Fußball-Fans sowie Familienmitglieder der Angeklagten und Angestellte von ETEKA zu einem Protest versammelt. Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten und der Polizei. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Die Rechtsanwälte von Spanos haben die Entscheidung der Justiz, ihren Mandaten in U-Haft einzuweisen als „unfair“ und „hart“ bezeichnet. Außerdem würden die dem Staat entgangenen Zölle von ursprünglich 3,5 Millionen Euro auf inzwischen nur mehr 600.000 Euro beziffert. Auch die ursprüngliche Annahme, dass 4,5 Mio. Liter Kraftstoff gestohlen wurden, sei revidiert worden; jetzt spreche man von einer weit geringeren Menge.
Spanos ist u.a. auch Besitzer der Fußballmannschaft Atromitos. Diese Mannschaft hat ihren Sitz im Athener westlichen Vorort Peristeri. Während Spanos (siehe Foto) am Samstagabend seine Aussage zu Protokoll gab, hatten sich vor dem Gerichtsgebäude von Piräus zahlreiche Fußball-Fans sowie Familienmitglieder der Angeklagten und Angestellte von ETEKA zu einem Protest versammelt. Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten und der Polizei. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)