Auf der Suche nach einer weiteren Briefbombe ist noch immer die
Polizei in Athen. Bisher waren insgesamt 14 dieser gefährlichen
Sprengsätze, von denen sogar einer ins Kanzleramt nach Berlin
gelangte, von der Polizei identifiziert und entschärft
worden.Allerdings wurde in mehreren Fällen auch Fehlalarm
ausgelöst; am heutigen Freitag etwa wurde eine Paketsendung, die an
die Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate adressiert war,
als „verdächtig“ gemeldet. Bei einer genaueren Untersuchung stellte
sich heraus, dass es sich um eine Sendung mit Spielzeug handelte.
Ein tatsächlicher Sprengsatz, der ebenfalls als Briefsendung
getarnt, an die französische Botschaft in Athen adressiert war,
konnte am gestrigen Donnerstag durch eine kontrollierte Sprengung
entschärft werden.
werden. – Da die Botschaft den Brief nicht annehmen wollte, war er
von einem Kurierdienst vier Tage lang immer wieder quer durch Athen
transportiert worden. Der Kurierfahrer, der das gefährliche Paket
stundenlang bei sich hatte. Als der Bote von der Gefährlichkeit der
Sendung erfuhr, quittierte er wegen „psychischer Erschöpfung“
angeblich sofort den Dienst.
Zwei junge Männer, die bereits am Montag von der Polizei festgenommen werden konnten, waren am gestrigen Donnerstag offiziell in Haft genommen worden. In ihrem Besitz hatte man u.a. zwei der Briefbomben sowie zwei Handfeuerwaffen mit fünf Magazinen und eine schusssichere Weste gefunden. Sie verweigern bisher jede Aussage. Die Antiterrorspezialisten sind auf der Suche nach Schlupfwinkeln und sonstigen Kontakten, um auf eine Spur des gesamten Netzwerkes der Gruppe zu stoßen. Am Donnerstag trafen in Athen auch Antiterrorspezialisten aus Deutschland sowie ein Experte aus Holland ein. (Griechenland Zeitung / eh)
Zwei junge Männer, die bereits am Montag von der Polizei festgenommen werden konnten, waren am gestrigen Donnerstag offiziell in Haft genommen worden. In ihrem Besitz hatte man u.a. zwei der Briefbomben sowie zwei Handfeuerwaffen mit fünf Magazinen und eine schusssichere Weste gefunden. Sie verweigern bisher jede Aussage. Die Antiterrorspezialisten sind auf der Suche nach Schlupfwinkeln und sonstigen Kontakten, um auf eine Spur des gesamten Netzwerkes der Gruppe zu stoßen. Am Donnerstag trafen in Athen auch Antiterrorspezialisten aus Deutschland sowie ein Experte aus Holland ein. (Griechenland Zeitung / eh)