Griechenland / Athen. Premierminister Jorgos Papandreou stattete am
Montag den für die Olympischen Spiele 2004 errichteten Sportanlagen
auf dem früheren Athener Flughafen Helleniko sowie dem
Tae-Kwon-Do-Stadiums in Paleo Faliro einen Besuch ab. Er stellte
fest, dass dort „gigantische Möglichkeiten" vorhanden seien, „die
nicht genutzt werden"; es handle sich um „riesige Investitionen des
griechischen Volkes". Ziel müsse es sein, diese Anlagen für die
Bürger nutzbar zu machen, damit diese Flächen und Einrichtungen für
Erholung, Kultur und Sport genutzt werden können. Wörtlich stellte
Papandreou fest: „Jeder Bürger soll die Möglichkeit haben, sein
alltägliches Leben durch Bildung, Kultur und Entwicklung besser zu
gestalten.
talten. Deshalb
muss dafür ein schöner Platz gewährleistet sein." Seiner Ansicht
nach müsse ganz Attika von der Seeseite geöffnet und neu gestaltet
werden. Begleitet wurde Papandreou bei seinem Besuch vom Minister
für Kultur und Tourismus, Pavlos Geroulanos, von der Ministerin für
Energie- und Klimawandel, Tina Birbilli, und vom spanischen
Architekten Josep Acebillo. Um mögliche Missverständnisse aus dem
Weg zur räumen, betonte letzterer, dass er nicht vor Ort sei, um
die Maßnahmen, die er beispielsweise in Barcelona angewendet habe,
auch in Athen zur Anwendung zu bringen. „Jede Großstadt der Welt
hat im Zeitalter der Globalisierung ähnliche Probleme, jedoch gibt
es keine Patentlösung. Jede Stadt muss ihre eigene Lösung finden
und sehen, welche Möglichkeiten und Technologien auf sie
zugeschnitten sind." Nach dem Besuch der olympischen Einrichtungen
an der Küste begaben sich die Papandreou (rechts im Bild), Birbili,
Geroulanos und Acebillo (links im Bild) auf die Hügel des Athener
Stadtteils Galatsi, um dem spanischen Architekten einen
Panoramablick über die ganze Stadt zu bieten (siehe Foto).
(Griechenland Zeitung sk, Foto: Eurokinissi)
(Griechenland Zeitung sk, Foto: Eurokinissi)