Griechenland / Athen. Der 55-Jährige Pilot Stergios Kotoulas, der
das Löschflugzeuges, das gestern Mittag während Löscharbeiten auf
der Insel Kefalonia abstürzte, bediente, wird heute um 17.45 Uhr
auf dem Friedhof von Papagou bei Athen beerdigt. Ein Expertenrat
der griechischen Luftwaffe wird über die Ursachen des Unfalls
ermitteln. Ersten Informationen zufolge soll das 26 Jahre alte
Flugzeug des Typs PZL nach dem Abwurf des Löschwassers mit einer
Stromleitung kollidiert sein.
in. Daraufhin stürzte die Maschine
in einer bewohnten Gegend bei Katelio auf Kefalonia ab. Dem
erfahrenen Luftwaffenpiloten, der weit über 4.000 Flugstunden
absolviert hatte, gelang es allerdings, eine unbebaute
Häuserschneise für die Kollision seiner Maschine mit der Erde zu
finden. Als Zeichen der Trauer werden für zwei Tage an allen
Stützpunkten der griechischen Luftwaffe die Flaggen auf Halbmast
gesetzt. Die 1983 gebaute Unglücksmaschine war insgesamt 4.733
Stunden im Einsatz. Griechenland verfügt über 23 Maschinen des
gleichen Bautyps und Baujahres. Bereits im Jahre 2005 hatte der
damalige Chef der Feuerwehr die Verschrottung dieser 23 Maschinen
gefordert. (Griechenland Zeitung / eh; Foto: Eurokinissi)