Griechenland/Athen. Die griechischen Gesundheitsbehörden sind nach
eigenen Angaben gegen eventuelle Fälle der Schweinegrippe gerüstet.
Diese hatte in Mexiko bis Anfang der Woche mehr als 100
Menschenleben gefordert. Auch aus den USA und Kanada wurden
dutzende Erkrankungen gemeldet. Die Vorräte an dem Impfstoff
Tamiflu (Oseltamvir) aus der Zeit der Vogelgrippeepidemie seien
ausreichend, hieß es.
es. Auch habe man die ersten Präventivmaßnahmen
getroffen (unser Bild zeigt ein Archivbild von einer Übung zur
Bekämpfung der Vogelgrippe im 251. Zentralen Krankenhaus der
griechischen Luftwaffe im Jahre 2006). So werden seit dem heutigen
Montag an den Flughäfen des Landes Informationsblätter an Reisende
verteilt, die in Risikoregionen wie Mexiko unterwegs sind. Unter
anderem werden dort das häufige Desinfizieren der Hände mit einem
alkoholhaltigen Mittel sowie das Meiden geschlossener Räume und
natürlich der näheren Umgebung von Schweinezuchtbetrieben
empfohlen. Auch wurde generell die Empfehlung ausgesprochen, die
Reise zu verschieben. Darüber hinaus wurde eine Hotline
eingerichtet, wo Bürger Verdachtsfälle melden können (Tel.: 210
5212054 und 210 5222339).
Bereits am gestrigen Sonntag fand in Griechenland ein Treffen zur Bekämpfung der Schweinegrippe statt, an dem sich Mitarbeiter des für Krisenmanagement zuständigen Griechischen Zentrums zur Kontrolle von Infektionskrankheiten mit Vertretern anderer Gesundheitsorganisationen berieten.
Anweisungen für entsprechende Labortests und weitere Schritte bei Feststellung einer Infektion werden sofort landesweit an die Krankenhäuser gesendet, erklärte Gesundheitsminister Dimitris Avramopoulos.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sprach von einem internationalen Gesundheitsnotfall und rief zu weltweiter Wachsamkeit auf. Die Grippe könnte sich eventuell zu einer Pandemie auswachsen, d.h. zu einer auf andere Kontinente übergreifenden Epidemie. Inzwischen ist der Grippevirus auch in Europa aufgetaucht. Spanien und Frankreich melden die ersten Verdachtsfälle. Von der EU-Kommission wurde eine Krisensitzung mit den Gesundheitsministern der Mitgliedsländer einberufen.
Der in Mexiko neu aufgetretene Subtypus des Schweinegrippeerregers A/H1N1 kann effektiv von Mensch zu Mensch übertragen werden und ist möglicherweise besonders aggressiv. A/H1N1-Viren hatten bereits 1918-20 die berüchtigte Spanische Grippe mit über 25 Millionen Toten weltweit sowie Ende der 70er Jahre die Russische Grippe mit schätzungsweise 700.000 Opfern ausgelöst. (GZkr/jk; Foto: Eurokinissi, Archiv)
Bereits am gestrigen Sonntag fand in Griechenland ein Treffen zur Bekämpfung der Schweinegrippe statt, an dem sich Mitarbeiter des für Krisenmanagement zuständigen Griechischen Zentrums zur Kontrolle von Infektionskrankheiten mit Vertretern anderer Gesundheitsorganisationen berieten.
Anweisungen für entsprechende Labortests und weitere Schritte bei Feststellung einer Infektion werden sofort landesweit an die Krankenhäuser gesendet, erklärte Gesundheitsminister Dimitris Avramopoulos.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sprach von einem internationalen Gesundheitsnotfall und rief zu weltweiter Wachsamkeit auf. Die Grippe könnte sich eventuell zu einer Pandemie auswachsen, d.h. zu einer auf andere Kontinente übergreifenden Epidemie. Inzwischen ist der Grippevirus auch in Europa aufgetaucht. Spanien und Frankreich melden die ersten Verdachtsfälle. Von der EU-Kommission wurde eine Krisensitzung mit den Gesundheitsministern der Mitgliedsländer einberufen.
Der in Mexiko neu aufgetretene Subtypus des Schweinegrippeerregers A/H1N1 kann effektiv von Mensch zu Mensch übertragen werden und ist möglicherweise besonders aggressiv. A/H1N1-Viren hatten bereits 1918-20 die berüchtigte Spanische Grippe mit über 25 Millionen Toten weltweit sowie Ende der 70er Jahre die Russische Grippe mit schätzungsweise 700.000 Opfern ausgelöst. (GZkr/jk; Foto: Eurokinissi, Archiv)