Griechenland / Athen. Zu schweren Ausschreitungen kam es gestern
Abend im Zentrum von Athen und anderen Städten Griechenlands.
Dutzende Gebäude und Fahrzeuge gingen in Flammen auf. Ersten
Zählungen zufolge wurden ca. Unternehmen und Geschäfte beschädigt.
gt.
Acht wurden total zerstört, 38 erlitten schwere Sachschäden. 12
weitere Geschäfte wurden geplündert, an den übrigen Einrichtungen
gingen vor allem Glasscheiben und Außenverkleidungen zu Bruch. Rund
600 Arbeitsplätze sind von den Verwüstungen betroffen. In der Nacht
von Montag auf Dienstag wurden 87 Personen verhaftet; heute werden
sie von der Staatsanwaltschaft vernommen. Seit Ausbruch der Unruhen
wurden allein in Athen 176 Personen vorübergehend in Haft genommen.
Die Stadt sagte sämtliche Weihnachtsfeierlichkeiten ab.
Hintergrund für die Krawalle ist der Tod eines 15jährigen Schülers am Samstag durch einen Polizisten. Dieser wird heute von der Staatsanwaltschaft vernommen. Seither sind zahlreiche Universitäten und Technische Hochschulen des Landes besetzt. Tausende Schüler protestierten vor dem Parlament und an den Propyläen in der Hauptstadt, aber auch in anderen Städten und Orten des Landes – in den meisten Fällen liefen diese Kundgebungen friedlich ab. Zu den Ausschreitungen kam es jeweils in den Abendstunden, als sich autonome Gruppierungen und Sicherheitskräfte regelrechte Straßenschlachten lieferten. (Griechenland Zeitung / eh)
Hintergrund für die Krawalle ist der Tod eines 15jährigen Schülers am Samstag durch einen Polizisten. Dieser wird heute von der Staatsanwaltschaft vernommen. Seither sind zahlreiche Universitäten und Technische Hochschulen des Landes besetzt. Tausende Schüler protestierten vor dem Parlament und an den Propyläen in der Hauptstadt, aber auch in anderen Städten und Orten des Landes – in den meisten Fällen liefen diese Kundgebungen friedlich ab. Zu den Ausschreitungen kam es jeweils in den Abendstunden, als sich autonome Gruppierungen und Sicherheitskräfte regelrechte Straßenschlachten lieferten. (Griechenland Zeitung / eh)