Der Gesundheitszustand von Athens Erzbischof Christodoulos sorgt in
ganz Griechenland für Beunruhigung. Am Montag dieser Woche unterzog
sich der Erzbischof im Jackson Memorial Hospital in Miami, USA,
einer mehrstündigen Krebsoperation. Die geplante
Lebertransplantation konnte allerdings nicht ausgeführt werden. Als
Grund nannte der behandelnde Arzt, der griechischstämmige Andreas
Tzakis, dass sich bereits zu viele Metastasen im Körper des
Erzbischofs gebildet hätten. Bei einer Pressekonferenz zeigte sich
Tzakis sehr enttäuscht; mit derartigen Komplikationen habe man
nicht gerechnet.
Eine Lebertransplantation sei nun nicht mehr
möglich. Man werde die für einen solchen Fall vorgesehene Therapie
verfolgen, eine Entscheidung darüber sei aber noch nicht getroffen.
Christodoulos befindet sich bereits seit dem 18. August in Miami
und wartete auf eine Spenderleber. Anlässlich der Operation war
auch der Erzbischof von Amerika, Dimitrios, nach Miami gereist.
(GZjh)