Griechenland / Athen. Seine Beteiligung am Überfall einer Filiale
der Ethniki Trapeza am Montag vergangener Woche gestand am
Donnerstag (26.1.) der nach dem Überfall verletzte und anschließend
verhaftete Jannis Dimitrakis. Der 28-jährige gab außerdem zu, der
so genannten fünfköpfigen Gruppe „Räuber in Schwarz" anzugehören,
die in der Vergangenheit mehrere Banken ausgeraubt hatten.
Insgesamt handelt es sich seit November 2002 vermutlich um sieben
Überfälle, bei denen an die 700.000 Euro erbeutet wurden. Der
28-jährige Student weigerte sich allerdings, die Namen seiner
Kumpane preiszugeben. Außerdem gab er zu Protokoll, dass er nicht
auf den Wächter geschossen habe, der bei dem Überfall schwer
verletzt worden war. Auch über das Ziel des Banküberfalls machte er
keine Angaben. Dimitrakis befindet sich zur Zeit noch im
staatlichen Athener Krankenhaus „Geniko Kratiko", da er beim
Schusswechsel mit der Polizei nach dem Überfall schwer verletzt
worden war. Die Ärzte gehen aber davon aus, dass er schon bald ins
Zentralgefängnis Korydallos überführt werden kann.