Griechenland / Athen. Eine groß angelegte Rückholaktion von
Babymilch mit der Bezeichnung „NAN 2" führt der internationale
Nahrungsmittelkonzern Nestlé nun auch in Griechenland durch. In der
Milch waren Spuren von Tinte nachgewiesen worden, die über die
Etiketten in das innere der Packung vorgedrungen war. Die Tinte
soll toxische Substanzen enthalten. Der Nestlé-Konzern teilte mit,
dass die in die Milch eingedrungenen Substanzen nicht
gesundheitsschädigend seien.
Es handle sich lediglich um eine
vorbeugende Maßnahme. In Griechenland werden nur noch Restposten
des Produktes vermutet, da die Lieferung bereits Ende Oktober
eingestellt worden ist. Wesentlich größere Mengen wurden nach
Italien, Frankreich, Portugal und Spanien geliefert. Allein in
Italien sollen 30 Millionen Liter des Milchproduktes sichergestellt
worden sein.