Die illegale Einwanderung ist innerhalb eines Jahres um die Hälfte
zurückgegangen. Das berichtet die EU-Grenzschutzagentur Frontex am
Donnerstag. Grund dafür sei u. a. auch die Stärkung des
Kontrolleinsatzes an der griechisch-türkischen Grenze entlang des
Flusses Evros (Nordgriechenland) mit 1.
1.800 Grenzwächtern. Auch die
Fertigstellung eines bis zu vier Meter hohen Grenzzauns am Evros
soll eine nicht unbedeutende Rolle dabei spielen. Die
Normalisierung der Lage in arabischen Ländern habe zudem die
Flüchtlingsstrome reduziert. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt
72.430 illegale Grenzübertritte in der gesamten EU registriert,
während es im Jahr 2011 noch 141.060 waren. Die meisten Immigranten
kamen 2012 aus Afghanistan, Syrien, Albanien, Algerien und
Bangladesh. Auch die griechische Polizei und Hafenpolizei melden
für das erste Quartal 2013 einen Rückgang der illegalen Zuwanderung
nach Griechenland von 55,76 %. Die meisten festgenommen Immigranten
ohne eine gültige Aufenthaltsgenehmigung stammen aus folgenden
Ländern: Albanien (2.344), Syrien (1.276), Afghanistan (1,261) und
Pakistan (1.172). (Griechenland Zeitung / eh, Foto:
Eurokinissi)