Gegen die Maßnahmen, die das Parlament am Sonntag um Mitternacht
verabschiedet hat, beginnen die ersten Proteste. Heute
protestierten Rentner, Angestellte der Kommunalverwaltung und
Rechtsanwälte. Vor dem Arbeitsministerium haben am heutigen
Vormittag Rentner eine Demonstration durchgeführt. Ihr Protest
richtet sich vor allem gegen die Kürzung der Zusatzrenten um 15 %.
Vorgesehen ist eine solche Kürzung in den am Sonntag vom Parlament
verabschiedeten Sparmaßnahmen.
verabschiedeten
Sparmaßnahmen. Zudem traten heute ab 12.00 Uhr die Angestellten in
der Kommunalverwaltung in einen vierstündigen Ausstand. Damit
wollen auch sie ihrem Unmut über den weiteren Sparkurs Ausdruck
verleihen. Geplant ist u. a. die Entlassung von 4.500 Angestellten
der Kommunalverwaltung sowie die Übergabe der Müllabfuhr an Privat.
Um 13.00 Uhr haben sich die Angestellten der Kommunalverwaltung zu
einer Demonstration vor dem Gesundheitsministerium getroffen. Die
Gewerkschafter streben außerdem gemeinsame Protestaktionen mit der
Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes (ADEDY) und der Gewerkschaft
der Privatwirtschaft (GSEE) an.
Bereits seit Montag haben die Rechtsanwälte landesweit ihre Arbeit nieder gelegt. Diese Aktion wird bis einschließlich morgen fortgesetzt. Am Montag haben außerdem Bürger aus der Nordgriechischen Stadt Komotini das Ministerium für Ostmakedonien und Thrakien besetzt. Auch ihre Aktion richtet sich gegen die im neuen Memorandum vorgesehenen Maßnahmen. Eine für heute geplante Arbeitsniederlegung der Lehrer in der Sekundarstufe wurde hingegen verschoben. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Bereits seit Montag haben die Rechtsanwälte landesweit ihre Arbeit nieder gelegt. Diese Aktion wird bis einschließlich morgen fortgesetzt. Am Montag haben außerdem Bürger aus der Nordgriechischen Stadt Komotini das Ministerium für Ostmakedonien und Thrakien besetzt. Auch ihre Aktion richtet sich gegen die im neuen Memorandum vorgesehenen Maßnahmen. Eine für heute geplante Arbeitsniederlegung der Lehrer in der Sekundarstufe wurde hingegen verschoben. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)