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Griechenland: Minister sagt nach Provokationen in der Ägäis Türkei-Besuch ab Tagesthema

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Griechenland: Minister sagt nach Provokationen in der Ägäis Türkei-Besuch ab
Griechenland / Athen. Der Minister zum Schutz des Bürgers, Michalis Chrissochoidis, hat heute einen Besuch in der Türkei, der für den Freitag geplant war, kurzfristig abgesagt. Hintergrund für diesen Schritt sind zunehmende Provokationen des türkischen Militärs in den letzten Tagen. Quellen aus seinem Ministerium sprechen davon, dass die Bedingungen für eine Reise in die Türkei „nicht reif“ seien. Ursprünglich wollte sich Chrissochoidis in der Türkei über Fragen der illegalen Immigration beraten.
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Hintergrund für die Entscheidung des Ministers dürfte nicht zuletzt die Missachtung der Internationalen Seefahrtsregeln durch die türkische Korvette „Bafra“ in dieser Nacht gewesen sein. Das Kriegsschiff hatte nur wenige Meilen von Attika entfernt die Gewässer zwischen den Inseln Kythnos und Kea gekreuzt. Die griechische Presse sprach von einer regelrechten „Kreuzfahrt“ des türkischen Kriegsschiffes. Von Ismir aus hatte es zunächst Richtung Limnos Kurs genommen, war dann südlich Richtung Chios und weiter Richtung Samos gefahren. Weitere Punkte der Reise waren die Gewässer zwischen Tilos und Chalkis sowie zwischen Santorin und Folegandros. Ein griechisches Kriegsschiff hatte die türkische Korvette darauf aufmerksam gemacht, dass es sich in griechischen Gewässern aufhalte.  Daraufhin sei das Schiff wieder in internationale Gewässer abgedreht. (Griechenland Zeitung, sp/eh; Foto: Eurokinissi, Archiv)
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