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Deutsche Fossiliensammlung kehrt heim nach Kreta

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Griechenland/Athen. In dieser Woche wurde die Sammlung des deutschen Paläontologen Siegfried E. Kuss offiziell an das Museum für Naturgeschichte von Kreta in Heraklion übergeben. Sie umfasst rund 2.800 Funde aus dem Miozän vor rund 15 Millionen Jahren bis ins Pleistozän vor gerade mal zehntausend Jahren, die Kuss in den 60er Jahren auf Kreta und in der südlichen Ägäis gesammelt hatte.
te. „Heute ist ein bedeutender Moment für Kreta und die Wissenschaft der Insel, da eine derartig wichtige  Sammlung heimkehrt, mit Hilfe derer Besuchern und Bewohnern Kretas der Reichtum präsentiert wird, den die kretische Erde birgt", betonte, der Paläontologe des Naturhistorischen Museums, Dr. Georgios Iliopoulos. Bei der Kuss-Sammlung handelt es sich um die fossilen Überreste von Säugetieren wie Zwergflusspferden, Giraffen, Elefanten, Nashörnern und Hirschen sowie von Reptilien wie Krokodilen und Schildkröten. Kuss hatte seine Forschungen 1963 in Mylopotamos bei Rethymno begonnen und später auf andere Gebiete der Insel sowie den Dodekanes und Kythira ausgeweitet. Bislang lagerte die Sammlung in den Magazinen des Staatlichen Museums für Naturkunde in Karlsruhe. (Griechenland Zeitung / kr)
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