Griechenland / Athen. Bei dem starken Erdbeben, das sich am Sonntag
auf der Peloponnes in der Nähe von Patras ereignete, wurden
jüngsten Meldungen zufolge zwei Menschen getötet und 227 Personen
verletzt. Bis gestern Abend ereigneten sich rund 70 bis 80
Nachbeben, die aber eine Stärke von 4,5 auf der Richterskala nicht
überschritten. Mehr als 15 Dörfer haben schwere Schäden erlitten,
besonders betroffen sind die Präfekturen Arkadien, Ilias und
Aitoloakarnania. Die Dörfer Santameri, Portes und Charavgi in
Achaia mussten evakuiert werden, weil die Gefahr eines Erdrutsches
besteht.
ht.
Hunderte Häuser wurden ersten Untersuchungen zufolge als unbewohnbar eingestuft, viele von ihnen müssen abgerissen werden. Selbst in Patras mussten sechs Mehrfamilienhäuser als „unbewohnbar" eingestuft werden. Die Regierung versprach jenen, die ihr Haus verloren, eine Soforthilfe in Höhe von jeweils 3.000 Euro. Außerdem erhält jeder Erdbebengeschädigte von den Gemeinden eine Soforthilfe in Höhe von 2.000 Euro.
Es wurde zugesichert, dass der Staat für die an den Häusern und Wohnungen entstandenen Schäden aufkommen wird. Auch die Kosten für den Wiederaufbau jener Gebäude, die abgerissen werden müssen, sollen von der öffentlichen Hand übernommen werden. Finanziell unterstützt werden auch betroffene Firmen. Die jeweiligen Gemeinden erhalten eine Soforthilfe in Höhe von jeweils 150.000 Euro.
Viele Grundschulen und Kindergärten bleiben aus Sicherheitsgründen bis zum Ende des Schuljahres geschlossen. In der Präfektur Ilias werden ab Mittwoch die Gymnasien und Lyzeen wieder geöffnet.
Premier Kostas Karamanlis hatte am Montag vorzeitig seinen offiziellen Besuch in Österreich abgebrochen, um sich mit seinem Kabinett über Maßnahmen zur Linderung der Folgen des Bebens für die Betroffenen zu beraten. Ursprünglich wollte der Premier in Salzburg das Spiel der griechischen Nationalmannschaft gegen Schweden live verfolgen. (Griechenland Zeitung / jh)
Hunderte Häuser wurden ersten Untersuchungen zufolge als unbewohnbar eingestuft, viele von ihnen müssen abgerissen werden. Selbst in Patras mussten sechs Mehrfamilienhäuser als „unbewohnbar" eingestuft werden. Die Regierung versprach jenen, die ihr Haus verloren, eine Soforthilfe in Höhe von jeweils 3.000 Euro. Außerdem erhält jeder Erdbebengeschädigte von den Gemeinden eine Soforthilfe in Höhe von 2.000 Euro.
Es wurde zugesichert, dass der Staat für die an den Häusern und Wohnungen entstandenen Schäden aufkommen wird. Auch die Kosten für den Wiederaufbau jener Gebäude, die abgerissen werden müssen, sollen von der öffentlichen Hand übernommen werden. Finanziell unterstützt werden auch betroffene Firmen. Die jeweiligen Gemeinden erhalten eine Soforthilfe in Höhe von jeweils 150.000 Euro.
Viele Grundschulen und Kindergärten bleiben aus Sicherheitsgründen bis zum Ende des Schuljahres geschlossen. In der Präfektur Ilias werden ab Mittwoch die Gymnasien und Lyzeen wieder geöffnet.
Premier Kostas Karamanlis hatte am Montag vorzeitig seinen offiziellen Besuch in Österreich abgebrochen, um sich mit seinem Kabinett über Maßnahmen zur Linderung der Folgen des Bebens für die Betroffenen zu beraten. Ursprünglich wollte der Premier in Salzburg das Spiel der griechischen Nationalmannschaft gegen Schweden live verfolgen. (Griechenland Zeitung / jh)